D’Schwäin schéckt sech gutt

Das wichtigste Nutztier neben der Kuh ist wohl das Schwein, lëtzebuergesch Schwäin oder Schwéng. Die Verkleinerungsform lautet Schwäinchen oder Schwéngchen.

Das weibliche Tier, also die Sau, heißt auch im Luxemburgischen Sau oder aber als Mutterschwein Saischwäin. Der Eber heißt Béier, das Ferkel Fierkel oder auch Brillek oder Hechlek. Zum Hochdeutschen gibt es beim Lockruf mit "Guss, Guss, Guss" keinen Unterschied. Folgende Redewendungen zum Schwein verwenden unsere Nachbarn in Luxmeburg: Et as bei hinne wéi bei de wëlle Schwäin.Es geht bei denen zu wie bei den Wildschweinen (ist unordentlich, verkommen). D'Schäin gët gemäscht, läit an der Mascht.Das Schwein wird gemästet. D'Schwäin schéckt sech gutt.Das Schwein gedeiht gut, setzt Fett an. E Schwäin ofdun, schluechten.Ein Schwein schlachten. D'Reschter vum Dësch an d'Spullwaasser si fir d'Schwäin.Die Essensreste und das Spülwasser sind für die Schweine. Mehr ....aus .dem .Lëtzebuer-geschen gibt es im Buch "Luxemburger Allerlei - Wissenswertes für Anfänger und Fortgeschrittene". Das Buch ist im Handel und im TV-Shop erhältlich. !Der Titel: Sabine Schwadorf: Luxemburger Allerlei, Verlag Michael Weyand, 14,80 Euro.

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