In England gibt es regelrechte Hitlisten der schönsten Picknick-Stellen. Auf den obersten Rängen stehen meist historische Gartenanlagen. Ein Garten bietet das perfekte Ambiente für das Speisen "alfresco", also im Freien, wie es bis ins 18. Jahrhundert hieß. Warum man sich auf den Begriff Picknick verlegte, lässt sich erklären.
Im Französischen, der damals gängigen Sprache in "besseren Kreisen", heißt "picque" "aufspießen". Kleine Häppchen für den Imbiss unter freiem Himmel bieten sich zum Aufspießen an.

Als Gärtner lässt man es sich nicht nehmen, Saisonales aus den eigenen Gemüsereihen mitzubringen. Mein Favorit ist eine in Stücke geschnittene, erkaltete Kartoffeltortilla. Sie wird mit den ersten Frühkartoffeln, grünen Bohnen, Zwiebeln und einer Eier-Sahne-Soße zubereitet. Fruchtige Aromen steuern Beerensträucher bei. Rote und Schwarze Johannisbeeren haben immer noch Hochkonjunktur. Als Erfrischungsgetränk stehen selbst gemachte Limonaden hoch im Kurs. Das Ganze könnte man auf einer Picknick-Decke auf der Rasenfläche im eigenen Garten anrichten.

Aber zu einem richtigen Picknick gehört der Ausflug. Und hier würde mich interessieren, welche Picknick-Plätze Sie, liebe TV-Gartenleserinnen und -leser, am liebsten ansteuern. Wo lässt es sich in der Region am schönsten Picknicken? Schreiben Sie Ihre persönlichen Favoriten unter dem Stichwort "Prima Picknick-Platz" an den TV. Die Hitliste aller Eingänge lesen Sie in der Gartenkolumne am kommenden Wochenende.

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