Die „Großstadt“ und die Trecker

Liebe Leserinnen und Leser, Sie ahnen es wahrscheinlich schon! Ich habe nämlich meine Lieblings-„Großstadt“ mal wieder im Visier. Was habe ich wieder gelacht! Und nein, es geht dieses Mal nicht um Karneval, der ist vorbei, und das ist im Prinzip auch gut so. Es geht mal wieder um des Trierers Lieblingsthema: Verkehr.

Dass die Städter nicht Autofahren können, ist ja hinlänglich im Trierer Land, an der Saar und auch im Hochwald bekannt. Dass sie aber darüber hinaus auch noch zu blöd sind, umfangreiche Straßensperrungen so zu planen, dass niemand benachteiligt wird - also das ist schon fast nicht mehr witzig, sondern tragisch.

Nicht "auf dem Schirm" gehabt hat die Trierer Baudezernentin die Trecker, die aus dem ländlichen Umland kommen und die vorgesehene Umleitungsstrecke nicht fahren dürfen.

Nee, ist klar. Wie denn auch, die feinen Städter sind das eben nicht gewohnt, das Bild der Trecker auf den Straßen.

Dabei sorgen die Landwirte doch dafür, dass sie immer genug zu essen haben. Und samstags kurbeln wir Landeier ja auch schön den Umsatz der Geschäfte an - da ist ein bisschen mehr Berücksichtigung doch angebracht!

Neeneenee, was bin ich froh, im Landkreis zu wohnen und zu arbeiten. Also, ich bin ja von den Trierern schon so einiges gewohnt - aber so viel Ignoranz, die hätte ich nun doch nicht erwartet.

Da sollten die Bauern endlich mal ein Zeichen setzen und den Trierern einen kleinen Denkzettel verpassen. Es muss ja nicht unbedingt ein ausgekippter Misthaufen vor dem Rathaus sein …

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