Was meine Frau insgeheim alles macht

Mit Blick auf Bitburgs leere Kasse darf man sich schon fragen, was da dieses Jahr in Super-Stahl noch ein Gemeinschaftshaus gebaut werden muss. Meine Walburga sieht das anders: Je mehr gebaut wird, desto mehr wird die Wirtschaft angekurbelt.

Und Geld, so ihre Finanz-Philosophie, muss im Umlauf bleiben. So kam sie wieder mal schwer beladen aus der Stadt. Drei Paar neue Schuhe im Gepäck. Wo sie schon einen ganzen Schrank voll hat und nur zwei Füße. "Guck Pitter, es gab Mengenrabatt: Nur 120 statt 300 Euro für drei Paar", sagt sie glückseelig. Während ich benommen schlucke, rechnet "Miss Einkauf" vor: "Also habe ich 180 Euro gespart." Da sage ich nur: Bitburg braucht noch drei Schwimmbäder und noch zwei Stadthallen für Mötsch und Matzen. Nach Walburgas Rechnung wäre das spielend mit fünf Einkaufs-Tempeln zu finanzieren. Das Geld muss ja im Umlauf bleiben… Offenbar berät sie insgeheim mit ihrer Task-Force von Gymnastiktruppe eine Menge Städte... Na dann, Prost

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