Wahlkampf-Finanzierung im Wahlkreis 21

Bitburg · So finanzieren die Kandidaten im Wahlkreis 21 ihren Wahlkampf

Michael Billen (CDU): „Ich finanziere den Wahlkampf über Spenden von Privatleuten und er kostet mich nicht mehr, als ich über Spenden bekomme“, sagt der Landwirt aus Kaschenbach. Eine genaue Zahl möchte der „Titelverteidiger“ unter den Direktkandidaten des Eifelkreises nicht nennen. Es werde jedoch bescheiden sein. Gute Politik sei der beste Wahlkampf.

Rudolf Rinnen (FWG): Der 51-jährige Bankangestellte aus Bitburg finanziert den Wahlkampf aus eigener Tasche und mit Spenden von Freunden und FWG-Mitgliedern. Was es genau kostet, wisse er nicht, doch es handele sich sicher um einen fünfstelligen Betrag. Man werde jedoch vor allem versuchen, durch den direkten Kontakt mit den Leuten zu überzeugen.

Monika Fink (SPD): Nach Auskunft Finks hat die SPD für den Wahlkampf landesweit rund eine Million Euro eingeplant. „Im Wahlkreis selbst werden die Kosten von mir, der Partei und durch kleinere Spenden finanziert“, sagt die Landtagsabgeordnete aus Idesheim. Den größten Teil übernehme sie selbst. Das Gesamtbudget solle 10.000 Euro nicht übersteigen.

Wolfgang Fandel (Bündnis90/Die Grünen): „Ich rechne mit Kosten von 1500 Euro“, sagt der in Bitburg lebende Architekt. Er wolle auf Flyer verzichten. Plakate hingegen seien für ihn als „Unbekannten“ unverzichtbar. Werbekampagne und Internetauftritt will er in Eigenleistung erstellen und Anzeigen schwarz statt Grün schalten, um die Hälfte des so gesparten Gelds für einen guten Zweck zu spenden.

Günter Eichertz (FDP): „Die Gesamtkosten werden 5000 Euro nicht übersteigen“, sagt der Landwirt aus Uppershausen. Da die Kreis-FDP wisse, dass sie mit der „Material-Schlacht“ der Großen nicht mithalten könne, sei man auf einen kreativen Wahlkampf angewiesen. Es werde die eine oder andere überraschende Aktion geben, sagt Eichertz.

Wolfgang Ferner (Die Linke): Der Rechtsanwalt aus Rommersheim schätzt, dass er für seinen Wahlkampf 4000 Euro aus eigener Tasche bezahlen wird. Für die 31 Wahlkreise stelle die Partei insgesamt 200.000 Euro für die nötigen Materialien wie Plakate und Flyer zur Verfügung.

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