Bestseller frisch aufpoliert: Suzuki Swift Dualjet im TV-Test

Trier · Seit zehn Jahren bereichert der kleine wilde Japan-Mini jetzt unsere Straßen. Längst haben sich Gesicht und Profil eingebürgert: Jetzt gönnt Suzuki dem Swift einen neuen „Schrittmacher“ namens Dual-Jet. Der TV ist ihn bereits gefahren.

Suzuki sieht sich als Kleinwagen-Spezialist und als einer der führenden Anbieter im Offroad-Bereich. Wenn man mal nur bei den vierrädrigen Angeboten bleibt und die Zweiräder mit so sündhaft schönen Maschinen wie einer Hayabusa außen vorlässt. Oder auch das Marine-Geschäft, in dem Suzuki mit jede Menge Antriebsaggregaten dicke vertreten ist.

Doch der Bestseller in der Automobil-Modellpalette ist immer noch der Swift, der seit mittlerweile zehn Jahren als Drei- und Fünftürer angeboten wird. Der prägnante Kompaktwagen mit seiner unverwechselbaren, kantig geschliffenen Form, hat sich aufgrund seines jugendlichen Designs, seiner sportlichen Anmutung und seines ausgewogenen Preis/Leistung-Verhältnisses vor allem bei jungen Käufern seinen festen Platz ganz oben auf der Beliebtheits-Hitparade gesichert. Jetzt hat Suzuki dem Swift mit einem weiter entwickelten 1,2-Liter-Dualjet-entspricht einem Schadstoff-Ausstoß von 99 g/km CO2).

Allerdings ist der 90 PS starke Vierzylinder lediglich nur als Bestandteil eines zusätzlichen, so genannten Eco-Plus-Paketes zu haben. Dieses Gesamtpaket gibt es nur in der höchsten von insgesamt vier Ausstattungsstufen (Comfort) als Fünftürer. Zur Serienausstattung des "Dualjet" gehören etwa ein schlüsselloses Zugangssystem, eine Klimaautomatik und ein Tempomat. Die Höchstgeschwindigkeit liegt laut Suzuki bei 165 km/h, der Sprint von Null auf 100 Kilometer soll in 12,3 Sekunden erledigt sein. Der Aufpreis für das Ecoplus-Paket beträgt 400 Euro. Die Preisliste für den Swift beginnt 11.190 Euro.

An der gewohnten Optik, die auch durch viele Fernsehspots bei regelmäßigen Fußball-Übertragungen im Spartensender Sport1 mittlerweile schon einen gewissen Kultcharakter erhalten hat, haben die Japaner nichts geändert. Daran tun sie wohl auch gut, denn der kantige, aber immer noch frisch und frech wirkende Knirps für Stadt und Land soll seine Klientel ja nicht verprellen. Wer in der Swift-Community dennoch nach etwas Individualität sucht, der findet auch - was ziemlich außergewöhnlich in diesem Segment ist - eine Variante mit Allradantrieb, die es ab 15.490 Euro gibt. Topmodell ist der Swift Sport, eine unkonventionelle Rennschleuder mit 136 PS ab 18.990 Euro.Zu den marginalen optischen Auffälligkeiten des neuen Swift-Jahrgangs gehören peppige Farbvariationen. Eine Schaltpunktanzeige und die Reifendruckkontrolle fallen dagegen eher in die Kategorie "Facts statt Fun." Aber auch die sollte man ja bekanntlich nicht außer acht lassen.

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