Für Stadt, Stock und Stein

Trier · Im Sommer wird sie auch in Deutschland eingeführt: Die Honda CRF 250 L ist eine neue Produktion, die Schwung in ein ganz besonderes Marktsegment bringt. Zudem ist sie preisgünstig.

 Die neue Honda CRF 250 L. Foto: Auto-Medienportal

Die neue Honda CRF 250 L. Foto: Auto-Medienportal

Trier. Freunde motorisierter Zweiräder, die nicht nur auf festem Asphalt zwischen Eifel, Mosel und Saar unterwegs sein wollen, erhalten ab August eine zusätzliche Alternative. Dann nämlich wird eine neue Honda in den Schauräumen der Händler stehen, die als klassisches Dual-Bike konzipiert ist. Das heißt, sie gilt aufgrund ihrer vielfältigen Outdoor-Eigenschaften genau so als Enduro, wie sie sich auch für den Einsatz in der Stadt eignet. Für den urbanen Verkehr spricht zum einen ihre Wendigkeit, aber auch der geringe Verbrauch.
Mit der CRF 250 L bietet Honda nach dem bekannten Straßenmodell CBR 250 R eine weitere Viertelliter-Maschine an. Im Vergleich zur CBR 250 R wurde die Leistung allerdings etwas verringert. Angetrieben wird das neue Modell von einem Einzylinder mit zwei oben liegenden Nockenwellen und Kraftstoff-Einspritzung. Die Single-Enduro leistet 23 PS bei 8500 Touren und hat ein maximales Drehmoment von 22 Newtonmetern bei 7000 Umdrehungen.
Hondas Ingenieure haben aus dem kleinen Viertakter auch schon bei niedrigen Drehzahlen eine füllige Leistungsentfaltung herausgeholt. Charakteristika, wie man sie von einer Enduro maschine her besonders gut kennt.
Durchaus geländetauglich


Möglich wurde das unter anderem durch einen geringeren Drosselklappendurchmesser sowie eine speziell angepasste Abgasanlage. Die Upside-Down-Gabel vorne führt ein 21-Zoll-Rad. In der hinteren Schwinge aus Leichtmetallguss kommt dagegen ein 18-Zoll-Rad zum Einsatz. Die Federwege betragen 250 Millimeter vorn und 240 Millimeter hinten. Das heißt, sie sind genau wie die Raddimensionen durchaus geländetauglich.
Honda hat bei der Produktion viel Wert auf Alltagstauglichkeit in jeder Hinsicht gelegt. Neben dem geringeren Verbrauch und der Wendigkeit zählen dazu auch eine einfache Bedienung und eine relativ unkomplizierte Wartung. Bei der Sitzhöhe hat der Hersteller versucht, einen Kompromiss für beide Einsatzbereiche zu finden. Das bedeutet, dass die federwegbedingte En duro posi tion und die Bodennähe für das 144 Kilogramm schwere Motorrad in den Häuserschluchten bei 875 Millimetern liegen. Nicht vorgesehen ist ein ABS. In den Tank passen 7,7 Liter. Zur Ausstattung gehören unter anderem Gepäckhaken, ein digitales Cockpit mit dimmbarem Display, Motorschutz und gelochte Wave-Bremsscheiben sowie griffige Fußrasten.
Freizeitorientierte Nutzer, die die Maschine aber auch im Alltagsbetrieb als Pendler zwischen Arbeit und Wohnung nutzen wollen, erhalten auf jeden Fall ein interessantes Angebot. Die Honda CRF 250 L soll knapp unter 4000 Euro kosten. Die Maschine verfügt über eine Zwei-Personen-Zulassung. Im Soziusbetrieb können laut Honda noch zusätzlich fünf Kilogramm Gepäck mit geführt werden. Lieferbar ist sie ausschließlich in der Farbe Winning Red.

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