IT-Weiterbildung wird von vielen vernachlässigt

Nürnberg · Nürnberg (dpa) Gute IT-Kenntnisse gehören heute zum Handwerkszeug vieler Arbeitnehmer. Studien zeigen, dass sie sogar mit höherem Einkommen verbunden sind.

Entsprechend wichtig ist es, sich in diesem Bereich weiterzubilden. Dennoch stammen nur rund zehn Prozent aller belegten Weiterbildungskurse aus dem Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Das gilt für Angebote, die nicht auf einen bestimmten formalen Abschluss abzielen. Wesentlich häufiger bilden sich Menschen hierbei in den Bereichen Soziales und Gesundheit weiter oder belegen Managementseminare. Das zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB). Demnach geht es in den meisten IKT-Kursen um Office-Anwendungen wie Word und Excel sowie andere kaufmännische Anwendungen. Vier von zehn IKT-Weiterbildungen stammen aus diesen Bereichen. Fast jede fünfte dreht sich um EDV-Dienstleistungen, gut jede siebte beschäftigt sich mit Softwareentwicklung. Männer belegen Kurse mit IT-Inhalten für Fortgeschrittene häufiger als Frauen, die sich eher mit kaufmännischen Anwendungen beschäftigen. Insgesamt belegen jüngere Menschen mehr solcher Kurse als ältere.
Für die Studie hat das IAB Daten des Nationalen Bildungspanels verwendet, für das mehr als 10 000 Erwachsene befragt wurden.

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