Das Speed-Dating wird um 15 Uhr und 16 Uhr gestartet. Im Vorfeld erhalten die Jugendlichen Platzkarten, die ihnen ein kurzes Gespräch mit dem Firmenchef oder Personalleiter der Lieblingsfirmen sichern. Knapp sechs Minuten haben sie Zeit, den Betrieb und den Ausbildungsberuf zu beschnuppern - dann geht es per Gongschlag zur nächsten Firma.Die Vorbereitung

Wer das Unternehmen bei der Messe gefunden hat, das ihn besonders interessiert, sollte sich schon im Vorfeld etwas informieren. Zudem ist es ganz ratsam, wenn man einige Unterlagen vorbereitet. Bei früheren Veranstaltungen haben sich einige Schüler einen Bewerberbogen gebastelt - mit einem kurzen Steckbrief und (ganz wichtig) den Kontaktdaten. Andere Jugendliche haben sogar komplette Bewerbungsmappen mitgebracht. Und: Wie bei einem richtigen Bewerbungsgespräch sollten die Schüler auch darauf achten, dass sie angemessen auftreten. Nicht älteste Jeans anziehen, aber auch nicht im Anzug auflaufen, wenn man sich für einen Handwerksberuf interessiert.Was können Bewerber fragen?

Im Prinzip ist jede Frage zu der Firma erlaubt. Doch wer sich geschickt verhält, fragt nicht gleich nach Urlaubstagen und Gehalt. Diese Fragen dürfen auch gestellt werden, doch an den Gesprächsanfang gehören sie nicht. Am besten stellt sich der Schüler kurz vor, seine Stärken in der Schule, seine Vorlieben und Talente, und auch Hobbys sind für die Chefs interessant.
Natürlich gehören auch diese Fragen gestellt: Welche Voraussetzungen und Qualitäten sind für die entsprechende Lehrstelle wichtig? Wie sehen später meine beruflichen Aufstiegschancen aus? Welchen Stellenwert hat in dem Unternehmen die Ausbildung?Vorstellungsgespräch

Ziel ist es dabei, dass die Schüler einmal selbst einem Verantwortlichen im Gespräch gegenübersitzen und nicht, wie es so oft der Fall ist, die Eltern die Gespräche führen. Das ist eine gute Übung. Dies ist zum einen also eine gute Gelegenheit, sich umfassend und schnell über die Ausbildungsmöglichkeiten bei den regionalen Unternehmen zu informieren, zum anderen aber auch eine einmalige Chance, ein Bewerbungsgespräch zu proben.Interessanter Preis

Die Jugendlichen können dabei sogar einen tollen Preis gewinnen. Um am Speed-Dating teilnehmen zu können, müsst ihr euch im Eingangsbereich Platzkarten besorgen. Es gibt zwei Runden. Die erste Runde beginnt um 15 Uhr, die zweite um 16 Uhr.
Ihr könnt dann ein oder mehrere Gespräche reservieren. Auf den Platzkarten, die ihr dann bekommt, müsst ihr Name und Anschrift aufschreiben. Beim Gespräch gebt ihr diese Karten dann dem Firmenchef ab, und damit nehmt ihr an der Verlosung teil.
Zu gewinnen gibt es einen Aufenthalt für zwei Personen von Montag bis Freitag, vier Übernachtungen mit Frühstück, im Hotel Predigtstuhl Resort Sankt Englmar (Bayerischer Wald). Der Gutschein ist einlösbar zu allen verfügbaren Terminen, nach Absprache mit dem Hotelier. An- und Abreisekosten gehen zu Lasten des Gewinners. Der Gutschein ist nicht übertragbar, nicht bar auszahlbar und ein Jahr gültig, ab dem Tag der Ausstellung.Extra

Zahlreiche Unternehmen aus der Region sind bei der Messe in Daun dabei. Aber auch große national tätige Konzerne oder die Bundeswehr. Die Gemeinnützige Westeifel Werke GmbH der Lebenshilfe ist schon zum zweiten Mal bei der Ausbildungsmesse "Dein Tag, Deine Chance" dabei. Die Westeifelwerkstätten haben insgesamt 13 Standorte in der Eifel und bilden in den Bereichen Heilerziehungspfleger, Industriekaufleute, Industriemechaniker, Fachinformatiker, Hauswirtschafter sowie Koch aus. Die Ausbildung zum Koch oder Hauswirtschafter ist beispielsweise im Euvea Tagungszentrum in Neuerburg. Derzeit bildet das Unternehmen insgesamt 36 junge Menschen in seinen Einrichtungen aus. Die Werkstätten beschäftigen insgesamt etwa 1200 Mitarbeiter (inklusive der betreuten Beschäftigten). Sie stellen Garten- und Landschaftsmöbel her oder bedrucken Luftballons. Mit dabei ist auch die Bundeswehr. Dabei können sich Bewerber über zivile und militärische Laufbahnmöglichkeiten informieren. Als Ausbildungsberufe präsentiert die Bundeswehr die Bereiche Elektroniker für Geräte und Systeme, Bürokaufmann, KFZ-Mechatroniker, Mechatroniker, Fachinformatiker, Rettungsassistent Gesundheits- und Krankenpfleger, IT-Systemelektroniker, Koch, Mediengestalter, Arzthelfer, Zahnmedizinische Fachangestellte. Zudem können sich Interessierte informieren über die Laufbahn der Offiziere mit einem Studium oder in der Beamtenlaufbahn im gehobenen Dienst mit Studium. hw