Viel umweltfreundlicher: Durch die Schriftart Tinte sparen

Meerbusch (dpa-infocom) · Etwas wichtiges muss ausgedruckt werden und die Druckpatrone ist schon wieder leer. Dabei gibt es ein sehr nützliches Tool aus dem Internet, welches dabei hilft den Tintenverbrauch erheblich zu senken.

 Mit der richtigen Schriftart und Größe kann jede Menge Druckertinte gespart werden. Hierfür gibt es ein nützliches Tool aus dem Internet. Screenshot: www.tintencenter.com Foto:

Mit der richtigen Schriftart und Größe kann jede Menge Druckertinte gespart werden. Hierfür gibt es ein nützliches Tool aus dem Internet. Screenshot: www.tintencenter.com Foto:

Der Verbrauch von Druckertinte belastet die Umwelt und den Geldbeutel. Wer teure Druckertinte sparen möchte, kann mit der Auswahl einer sparsamen Schriftart messbare Ergebnisse erzielen. Ein neues Online-Tool hilft bei der Auswahl passender Schriften.

Deshalb lohnt es sich gleich doppelt, den Verbrauch etwas einzuschränken - zum Beispiel, indem bestimmte Schriftarten bevorzugt werden, denn nicht jede Schriftart verbrauch dieselbe Menge Tinte. Doch welche Schriftart ist in welcher Schriftgröße sparsam und sieht der eigentlich gewünschten Schriftart dennoch ähnlich?

Immerhin hat es ja meist einen Grund, einen Brief in einer Schrift mit Serifen und einer Größe von 12 Punkt zu schreiben. Da nützt es dem Verfasser nichts, wenn er stattdessen eine serifenlose 10-Punkt-Schrift einsetzt: Es spart zwar Tinte, aber das Dokument sieht komplett anders aus. Genau dieses Problem möchte das Online-Tool „Schrift wechseln, Tinte sparen“ von tintencenter.com lösen. Auf der Webseite gibt der Anwender an, welche Schrift er in welcher Größe nutzt. Dafür tippt er den Namen der Schriftart in die Suchmaske ein oder wählt eine der Fonts aus der Liste aus. Sofort erfährt man, mit welcher Alternative in welcher Größe wie viel Prozent an Tinte gespart wird, ohne dass das Aussehen zu stark abweicht.

Um das Einsparpotenzial herauszufinden, errechnet das Tool für jede Schriftart sowie -größe die Anzahl der Pixel und berücksichtigt, wie oft die Buchstaben des Alphabets in einem deutschen Text im Durchschnitt vorkommen. Zudem vergleicht der Online-Dienst die Höhe der Buchstaben unterschiedlicher Fonts, um die richtige Größe für die Alternativschrift vorzuschlagen. Die Idee ist schön, doch schwächelt manchmal in der Praxis etwas.

So tut sich der Service mitunter etwas schwer, eine passende Schriftart zu finden, die sich möglichst mit der gewünschten vergleichen lässt. Nicht immer stellt der Vorschlag eine annehmbare Alternative dar. Es wäre besser, wenn der Dienst mehr als eine Möglichkeit präsentieren würde. Außerdem wünschenswert: Eine Vorschau der vorgeschlagenen Alternative. Denn so könnte der Nutzer sofort erkennen, ob sich der Wechsel auch rein optisch lohnt. Doch der Onlinedienst hat Potenzial und kann wirklich helfen, Tinte zu sparen.

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