Mario Kart ist Kult! Seit dem Start der witzigen wie anarchistischen Rennserie mit Mario & Co. auf dem Super Nintendo im Jahre 1993 haben die Fortsetzungen des Rennspielhits auf allen Konsolen des Japanischen Videospielkonzerns auf dem Siegertreppchen gestanden. Mit Mario Kart 7 für den 3DS bleibt das auch so.

Mario Kart bedarf keiner großen Erklärung. In aufgemotzten Karts oder Kart-Hybriden liefert man sich Rennen über Strecken, die thematisch den Super-Mario-Spielen entsprungen sind. Gegner und Hürden machen es einem schwer und wenn die Konkurrenz auch noch mit Schildkrötenpanzern Jagd auf einen macht oder mit einem ferngesteuerten Tintenfisch einem die Sicht verbaut, dann ist die Gaudi perfekt.

Im Battle-Modus tritt man dann gegeneinander an. Leider verzichtet Nintendo auf den Modus, dass die Kontrahenten sich drei Ballons zerschießen müssen. Nun geht es auf Zeit und um Münzen. Das schmeckt doch eher fad. Neben einigen neuen Levels, also Rennstrecken, gestalten sich die verschiedenen Cups aus einem Best-of von Rennstrecken seit dem SNES über den Game Boy Advance. Da sind viele alte, von den Spielern lieb gewonnene Pisten dabei. Bei Mario Kart Wii suchten die Spieler vergeblich nach der Kurventechnik des Driftens, bei der man zusätzlich Speed aus der Kurve nehmen konnte und der Konkurrenz nur den Auspuff zeigte. Mario Kart 7 hat diese Technik wieder aufgenommen, und das ist vor allem im Profimodus eine Herausforderung, um aufs Siegertreppchen zu kommen.

Fazit: Den 3D-Effekt nutzt Mario Kart 7 nicht wirklich gut aus. Aber selbst in der 2D-Perspektive ist die Raserei ein Titel, der sowohl im Solo- als auch im Multiplayer-Modus via Online-Verbindung lange fesselt. Zwar gibt es nicht viele Neuerungen, aber grafisch wie spielerisch ist Mario Kart 7 ein echter Volltreffer.
Mario Kart für Nintendo 3DS, ca. 40 Euro, ab 6 Jahre