Kuck mal, wer da fuchtelt! Wii Play: Motion im volksfreund.de-Test

Trier · Topfschlagen und Blinde Kuh waren gestern: Wer heute Flaschendrehen spielen will, wirft die Nintendo Wii an und versammelt sich mit Freunden, Gästen, Familie oder Kumpels vor dem Fernseher in der guten Stube.

Mit Wii fit, Wii Party oder Wii Play hat Nintendo ein Publikum erreicht, dass um Videospiele ehemals einen großen Bogen gemacht hat. Nun daddelt nicht nur der Nachwuchs still in seinem Zimmer, sondern die Spielkonsole hat den Einzug ins Wohnzimmer der Familie geschafft - und nun spielen Eltern und Großeltern mit den Jüngsten kleine Partyspiele.

Wii Play: Motion ist der Nachfolger des Minispiele-Konglomerats Wii Play. Neben der neuen noch genaueren Steuerung der knallroten Wii Remote Plus enthält das Spielpaket ein Dutzend Minispielchen.Ob Geschicklichkeit, Treffsicherheit oder Schnelligkeit - bis zu vier Spieler können sich wahlweise beim Tontaubenschießen, bei der Jagd auf Geister oder Balancewettrennen. Von allem ist etwas dabei: Kirmesschießbude, Murmelwippe, Steine übers Wasser flitschen oder Action-Memory.

Die verschiedenen Disziplinen bedürfen nicht der Lektüre eines Handbuches. Es geht sofort rein ins Vergnügen - und das ist auch der tiefere Sinn dieser Minispiele. Dabei fungiert die Wii Remote Plus mit ihrer präzisen Erfassung als Steinchen, Hammer oder Steuerknüppel. Allein oder im Verbund mit Freunden hüpft, tanzt und fuchtelt man so lange vor dem Bildschirm herum, bis es einen Sieger gibt.

Fazit: In geselliger Runde mit Familie oder Freunden werden die zwölf Spielchen zum großen Spaß. Einzelspieler werden angesichts der anspruchslosen Aufgaben und allzu kurzweiligen Aufgaben kaum auf ihre Kosten kommen. Die Spielesammlung ist mit einer roten Wii Remote Plus bestückt, was den Preis von rund 50 Euro mehr als rechtfertigt. David Zapp

Extra: Wii Play: Motion, Nintendo, ca. 50 Euro, geeignet ab sechs Jahre

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