Müffelnder Müll: Biomüll in Zeitungspapier einwickeln

Berlin (dpa/tmn) · Der Spätsommer bringt schöne warme Tage mit sich - aber leider auch stinkende Mülltonnen. Dem schlechten Geruch kann allerdings mit ein paar Handgriffen vorgebeugt werden.

 Biomüll-Tonnen stinken sehr gerne mal - vor allem bei hohen Außentemperaturen. Dagegen hilft, etwas aufsaugendes Material mit in die Tonne zu geben, zum Beispiel ein wenig Zeitungspapier. Foto: Fredrik von Erichsen

Biomüll-Tonnen stinken sehr gerne mal - vor allem bei hohen Außentemperaturen. Dagegen hilft, etwas aufsaugendes Material mit in die Tonne zu geben, zum Beispiel ein wenig Zeitungspapier. Foto: Fredrik von Erichsen

Ist es draußen sehr warm, fängt der Müll schon mal eher an zu müffeln. Und eins sei gleich vorweg gesagt: „Müll wird nie nicht riechen“, warnt Sabine Thümler von den Berliner Stadtreinigungsbetrieben (BSR). Aber mit kleinen Tricks lässt sich der Geruch in Grenzen halten.

Vor allem Biomüll stinkt. Hier rät Thümler, den Lebensmittelresten etwas von der Feuchtigkeit zu nehmen. Denn Feuchtigkeit in der luftdichten Tonne bringen die Gärprozesse in Gang - und sie sind es, die für üblen Geruch sorgen.

Deshalb kann man einfach etwas aufsaugendes Material mit in den Biomüll geben - oder ihn gleich darin einwickeln: Kartoffeln lassen sich zum Beispiel schälen, wenn Zeitungspapier direkt darunter liegt. Die Schalen wickelt man darin ein, dann kommt das Paket in den Müll.

Beim Verpackungsmüll rät Thümler aus ökologischen Gründen davon ab, etwa Joghurtbecher vor dem Wegschmeißen noch zu spülen. Gut ist aber, den Becher so leer wie möglich zu kratzen. Und natürlich sollten die Tonnen draußen nicht in der prallen Sonne stehen, sondern an einem schattigen Plätzchen.

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