Das Internet ist ein wahrer Informationsdschungel: Unter dem Stichwort "Sanierung" findet man bei Google fast sechs Millionen Einträge, auch unter dem Stichwort "energetisch Sanierung" gibt es immer noch 250 000 Treffer. Darunter Angebote von privaten und öffentlichen Institutionen. Mal spielerisch, mal sachlich, mal unübersichtlich, mal unseriös. Die Bundesverbraucherzentrale hat sich einen Weg durch den Informationsdschungel geschlagen - und hat die ersten Anlaufstellen im Netz beurteilt.

Für einen ersten Überblick über Einsparpotenziale im Haus lohnt sich dabei die Seite des Bundesministeriums für Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung (BMVBS). Unter www.in-zukunft-leben.de gibt es einen virtuellen Energieberater, der über Einsparmöglichkeiten in verschiedenen Gebäudetypen informiert. Die Seite ist übersichtlich und ansprechende gestaltet. Mit einem Klick auf das entsprechende Gebäude, wobei erklärt wird, wie man mit wenigen Maßnahmen viel erreichen kann. Mit einem Klick auf die Schwachstellen des Hauses wird anschaulich gezeigt, wie groß die Einsparungen sind.

Weniger spielerisch, dafür mit deutlich mehr Informationen ausgestattet ist die Seite der Deutschen Energie-Agentur (Dena). Unter www.zukunft-haus.info gibt es einen Sanierungsfahrplan, der Schritt für Schritt aufzeigt, wie man sein Haus fit für eine verbrauchsarme Zukunft macht. Zuerst werden der Verbrauch und das Einsparpotenzial analysiert, danach werden Vorschläge für die Planung und zur Finanzierung gemacht. Es wird auch beschrieben, wie und wo man Experteninformationen und Angebote einholt und was man bei Bauverträgen beachten sollte.

Fast schon ein Klassiker ist die eigene Energieberatung der Verbraucherzentralen. Die Verbraucherschützer bieten neben ihren örtlichen Beratungsterminen auch umfangreiches und rund-um-die-Uhr verfügbares Material im Internet an. Unter der regionalen Seite www.energieberatung-rlp.de gibt es aktuelle und kritisch kommentierte Informationen über die Entwicklung des Energiemarktes. Die Seite gibt nicht nur viele Tipps zur Sanierung, sondern auch, wie man mit einer Änderung des eigenen Verhaltens Energie sparen kann. Über eine Karte kann man sich über die nächsten Beratungstermine vor Ort informieren.

Zusammen mit der KfW-Förderbank betreibt die Verbraucherzentrale zudem die Internetseite baufoerderer.de. Dort kann man sich vor allem über die Finanzierung des Sanierungsvorhabens informieren. Mit dem Förderrechner können Sanierungswillige die zu erwartende finanzielle Hilfe aus dem Förderprogramm ihres Bundeslandes ausrechnen und detaillierte Informationen zur KfW-Förderungen bekommen. Dazu gibt es umfangreiches Informationsangebot, das unter anderem auch Fragen zum Baurecht beantworten soll.

Die Bundesverbraucherzentrale rät, nach den ersten Informationen einen Experten aufzusuchen, der das zu sanierende Haus genauer unter die Lupe nimmt. Damit dürfte die Sanierung kein Dschungelabenteuer sein.

Im nächsten Teil der Serie zeigen wir ihnen, wie sie auf die Jagd nach Energieschleudern gehen können. Trier. (fun) Ein ausführliches Energiegutachten im Wert von mehr als 400 Euro, ein thermografisches Gutachten und ein großes Bücherpaket rund ums Thema energetische Sanierung können Sie bei unserem Gewinnspiel im Rahmen der TV-Serie "Wer saniert - profitiert" gewinnen. Dazu müssen Sie in den kommenden Wochen bis zum Ende der Serie zumindest einmal unsere Quiz-Frage der Woche richtig beantworten. Diesmal wollen wir wissen: Schluckt ein Vollbad im Vergleich zu einer sechsminütigen Dusche mehr oder weniger Energie?

a) dreimal so viel

b) zweimal so wenig

Extra Informationsangebote im Netz Bundesministerium für Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung: http://www.in-zukunft-leben.de/virtueller_gebaeudesanierer/index.html Deutsche Energie-Agentur: http://www.zukunft-haus.info/de/verbraucher/energiesparend-sanieren/richtig-modernisieren.html Seiten der Verbraucherzentralen: http://baufoerderer.de/ (mit der KfW-Förderbank) http://www.energieberatung-rlp.de/

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Einen ersten, kostenlosen Energiecheck können von der HWK Trier und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ausgebildete Handwerker in der Region Trier vornehmen. Auf www.sanieren-profitieren.de finden Sie einen entsprechenden Handwerker in Ihrer Nähe. Der kostenlose Energiecheck gibt eine Einschätzung zu Einsparpotenzialen, ersetzt allerdings nicht ein ausführliches Energiegutachten.