26-mal Fahrverbot in nur zwei Monaten

Die verstärkte Präsenz der Polizei auf der B 51 scheint sich zu lohnen: Allein in den Monaten September und Oktober haben die Beamten mehr als 600 Fahrer angezeigt, mehr als 500 Verkehrsteilnehmer wurden verwarnt, und 26 Fahrern musste ein Fahrverbot auferlegt werden.

Bitburg. (scho) Kontrollen ohne Ende: In den zwei Monaten vom ersten September bis Ende Oktober dieses Jahres hat die Polizei mehr als 200 Kontroll-Stunden auf der B 51 absolviert. Hinter dem Einsatz steht das verstärkte "Überwachungs-Konzept" für die Bundesstraße, das die Polizeidirektion Wittlich erarbeitet hat. "Diese verstärkten Kontrollen sind nur möglich dank der Unterstützung durch die Bereitschaftspolizei", sagt Ulrich Müller, Erster Polizeihauptkommissar von der Polizeidirektion Wittlich.

Bei Großkontrollen, wie zuletzt Anfang November, sind mehr als 75 Beamte auf der Bundesstraße im Einsatz - darunter Polizisten aller Dienststellen aus dem Bezirk Trier sowie teils auch Kollegen aus dem benachbarten Luxemburg. Ziel der Kontrollen ist es, die Fahrer auf der berühmt-berüchtigten Bundesstraße zu disziplinieren (der TV berichtete mehrfach).

Im Rahmen ihres "Überwachungs-Konzepts" achtet die Polizei vor allem auf das Einhalten von Überhol-Verboten, Tempo-Limits und den Schwerlastverkehr. Dabei wird neben den Geschwindigkeitskontrollen mittels Radar- und Lasermessgeräten inzwischen auch verstärkt die mobile Video-Überwachung mit sogenannten Pro-Vi-Da-Fahrzeugen eingesetzt, bei denen die Verstöße der Fahrer auf Videos dokumentiert werden. "Diese Kontrollen werden von geschulten Kräften der Bereitschaftspolizei durchgeführt. Ohne deren Unterstützung wären die intensiven Kontrollen in diesem Umfang nicht möglich", sagt Müller.

Im September und Oktober gingen der Polizei mehr als 1200 Fahrer auf der B 51 zwischen Trier und Bitburg ins Netz: 619 Fahrer wurden angezeigt (davon mehr als 400 wegen Missachtung von Tempo-Limits; rund 180 wegen verbotenem Überholen), und 514 Fahrer wurden verwarnt (davon rund 440 wegen Missachtung des Tempo-Limits).

Außerdem musste die Polizei 26 Fahrverbote aussprechen - die Fahrer waren alle mindestens mehr als 40 Stundenkilometer zu schnell auf der Bundesstraße unterwegs.

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