37 Prozent mehr Fracht

Längst nicht mehr nur Heimat von Kampfjets ist die Air-Base Spangdahlem. Zunehmend wird dort Fracht umgeschlagen und werden Passagiere transportiert, teilten US-Militärs bei der ersten Sitzung der Lärmschutzkommission Spangdahlem mit.

Spangdahlem. (har) Die Air-Base Spangdahlem wird immer wichtiger als Frachtflughafen für die Militärs. Das ist ein Ergebnis des ersten Treffens der neu gegründeten Lärmschutzkommission Spangdahlem.

Vertreter der Air-Force teilten dabei mit, dass im Jahre 2009 bisher von der 726. Transportstaffel der US Air-Force mehr als 23 000 Tonnen Fracht transportiert und 11 047 Passagiere befördert worden sind. Seit dem Jahr 2008 hat sich Frachtverkehrsaufkommen um rund 37 Prozent gesteigert.

Nach Auskunft der Pressestelle des 52. Jagdgeschwaders aus Spangdahlem war der Hauptbesprechungspunkt der Sitzung die Tatsache, dass der für Trainingsflüge verfügbare Luftraum in Deutschland - trotz einer Verringerung der Zahl der Flugzeuge um 75 Prozent - eingeschränkt sei. Dort seien Flugzeuge aus insgesamt acht Nationen unterwegs. An der Sitzung nahmen neben Militärs Vertreter des Innenministeriums, des Eifelkreises Bitburg-Prüm, des Kreises Bernkastel-Wittlich, der Verbandsgemeinden Speicher, Bitburg-Land, Kyllburg, Manderscheid, Wittlich-Land, Trier-Land, der Stadt Bitburg, der Gemeinden Spangdahlem, Binsfeld, Herforst, Speicher und Landscheid teil.

Ebenfalls vertreten waren die Deutsche Flugsicherung in Frankfurt, die Bundesanstalt für Immobilien in Trier und die Bundesvereinigung gegen Fluglärm.

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