Drei Gottesdienste waren zugleich Danksagung und Abschied von dem beliebten Seelsorger Willi Kneip, der sich mit viel Hingabe, Freude und segensreichem Dienst in den Islek-Gemeinden engagiert hat. Darüber hinaus hinterlässt er bleibende Spuren mit Blick auf zahlreiche Erneuerungen und Reparaturen an den Kirchen und kirchlichen Einrichtungen. In Irrhausen ging er beispielsweise mit der Dorfjugend durch das Dorf, um den neuen Kirchturmhahn vorzuzeigen. Kürzlich erst feierte er dort mit der Pfarrgemeinde das 100-jährige Bestehen der neuen Pfarrkirche (der TV berichtete). In Eschfeld ließ er einen ansehnlichen Kreuzweg errichten.Willi Kneip stammt aus Korweiler bei Kastellaun. Am 31. Juli 1960 wurde er zum Priester geweiht und trat anschließend seine Kaplanstellen in Köllerbach und Münstermaifeld an. Von 1968 bis 1984 wirkte er als Priester in Ürsfeld, von 1984 bis heute in Irrhausen, Eschfeld und Binscheid.Das Abschluss-Hochamt führte viele Gläubige in die sehenswerte Eschfelder Pfarrkirche. Auch Regionaldekan Karl Kneißl, Dechant Hubert Colling sowie weitere Mitbrüder nahmen teil. Johanna Banz, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, dankte Kneip für sein Wirken und den Einsatz für die Menschen. Sie verwies auf die würdige Gestaltung der Liturgie, die Verkündigung und Auslegung der Heiligen Schrift und die Hinführung zu den Sakramenten. Dankesworte gab es auch in Binscheid und Irrhausen. Bei einem gemütlichen Beisammensein verabschiedeten sich die "Pfarrkinder" der Seelsorgeeinheit von ihrem beliebten Pastor.