70 Stunden Brandschutz

ARZFELD/WAXWEILER. (ref) Eine Weiterbildung zum Feuerwehrtruppmann haben 46 Teilnehmer aus der Verbandsgemeinde Arzfeld erfolgreich absolviert.

Ein umfangreiches Lernpensum bewältigten die Frauen und Männer der örtlichen Feuerwehren in 70 Ausbildungsstunden. Nach einem ein- bis zweijährigen Vorbereitungsdienst in einer örtlichen Feuerwehr haben sich die Teilnehmer für diese Weiterbildung qualifiziert. Grundlage der Ausbildung war die "Bibel der Feuerwehr", die so genannte FWDV 4 (Feuerwehrdienstvorschrift 4). Neben theoretischen Kenntnissen über physikalische Zusammenhänge der Brandentstehung und -bekämpfung wurden Einblicke in die Materie der Gefahrstoffe gegeben und das richtige Verhalten bei Unfällen praktisch geübt. Letzteres erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz. Der Grundausbildungslehrgang findet alle zwei Jahre im Auftrag der Verbandsgemeinde (VG) statt. Sie ist nach der Gemeindeordnung für den örtlichen Brandschutz zuständig, sowohl was die Ausstattung der Wehren anbelangt, wie auch deren Aus- und Weiterbildung. Von den 46 Teilnehmern waren mehr als 30 Teilnehmer jünger als 24 Jahre. "Die große Zahl der jungen Teilnehmer ist zum einen als Indiz für die sehr gute Arbeit der Jugendfeuerwehren zu werten, zeigt zum anderen aber auch die hohe Akzeptanz der Feuerwehr in den einzelnen Orten", sagte Klaus Theis, zuständiger Sachbearbeiter bei der VG Arzfeld. Übungsleiter waren Kreisausbilder Bernhard Junghölter aus Waxweiler und Wehrleiter Herbert Schreiber aus Arzfeld mit dem Team der Ausbilder, das überwiegend aus Führungskräften der Feuerwehren besteht. Der Lehrgang wurde in Waxweiler durchgeführt, da dort geeignete Räume vorhanden sind und an der Prüm die Entnahme von Löschwasser aus offenen Gewässern geprobt werden kann. Zum erfolgreichen Abschluss gratulierte Kreisbeigeordneter Klaus Juchmes den Teilnehmern des Kurses.

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