7500 Päckchen für Moldawien

Es ist geschafft: Der Sattelschlepper mit 748 Umzugskartons voller "Weihnachts-Schuhkartons" ist in Moldawien, dem ärmsten Land Europas, angekommen.

Bitburg. (red) "Ohne die vielen Päckchenpacker und Helfer bei der Aktion ,Weihnachten im Schuhkarton' wäre dieses Ergebnis nicht möglich gewesen", äußert sich anerkennend Martina Ehinger, Leiterin der Sammelstelle und des Regionallagers in der ehemaligen Postpakethalle in Bitburg.

Mit 2201 schön gefüllten Schuhkartons für Kinder zwischen zwei und 14 Jahren hat die Sammelstelle Bitburg das Vorjahresergebnis um rund 400 Päckchen übertroffen. Dank der vielen Sachspenden von Mitbürgern und regionalen Gewerbetreibenden gab es diesmal reichlich Material, um halb volle Päckchen aufzufüllen.

Mehr als 40 Personen haben in der ehemaligen Postpakethalle mitgeholfen, die Päckchen anzunehmen, auf zollgerechten Inhalt zu überprüfen sowie die Päcken zuzukleben und versandfertig zu machen. Viel mehr Päckchenpacker als im letzten Jahr haben auch die 6 Euro pro Päckchen gespendet, die für die Umkartons und den Transport benötigt werden. Mit Hilfe einer Bitburger Spedition, die die Päckchen aus den Sammelstellen in Konz, Trier, Trittenheim, Thalfang und Gerolstein ins Bitburger Regionallager beförderte, konnte der LKW mit 748 Umkartons gefüllt werden. Beim Handverladen, wie immer ohne Paletten, waren wieder die bewährten Teams aus dem OP des Bitburger Krankenhauses sowie die Jugendfeuerwehr aus Bitburg mit dabei.

"Ich denke, dass wir es mit dieser Besetzung in puncto Eifer und Geschwindigkeit mit jedem professionellen Team aufnehmen könnten", schmunzelt Martina Ehinger. Auch der Schirmherr der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" in Bitburg, der frisch gekürte Landrat Joachim Streit, freute sich über den reibungslosen Ablauf beim Beladen. Nach etwa einer Stunde konnte der Sattelschlepper vom Hof rollen.

Auch im nächsten Jahr wird es die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" in Bitburg wieder geben. "Es macht den Menschen Freude, selbst eine Freude zu machen und Hoffnung zu schenken, besonders zu Weihnachten", meint Martina Ehinger. Dafür lohne sich die ganze Mühe.

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