Abriss für den Umbau

BITBURG. Die Baggerfahrer machen ihren Job: Viele Fragen stehen an, Antworten fehlen zum Teil noch. Zur Zeit laufen größere Umbauarbeiten im Bitburger Housing-Bereich, ein neuer Eingangsbereich entsteht.

 Ausgedient: Auf dem Areal der Bitburg Housing wurden alte Wohnblöcke abgerissen.Foto: Ingo Zwank

Ausgedient: Auf dem Areal der Bitburg Housing wurden alte Wohnblöcke abgerissen.Foto: Ingo Zwank

Während die Bagger ein Gebäude auf den umzäunten Bitburger Housing-Area an der Mötscher Straße abrissen, schossen wieder einmal Spekulationen um das Areal und seine Zukunft ins Kraut. Vom Abzug der Amerikaner war wieder einmal die Rede.Inzwischen hat sich auch der Bauausschuss der Stadt mit einem möglichen Ende der amerikanischen Präsenz in Bitburg befasst. Zwar sind sich die Gremien der Stradt einig, dass es Ziel der Stadt sein muss, die Amerikaner in der Kreisstadt zu halten. Dennoch sollen die Vor-aussetzungen für eine Planung der Zukunft der Bitburger US-Housing ohne Amerikaner geschaffen werden (der TV berichtete).Drei Millionen Dollar werden investiert

Nach Aussagen der US-Militärs haben die Abrissarbeiten aber nichts mit einem möglichen Abzug zu tun. Im Gegenteil. Die Streitkräfte machen die in die Jahre gekommene Housing fit für die Zukunft.Niemand weiß genau, ob und, wenn ja, wann die US-Air-Force die Housing-Area in Bitburg aufgeben wird. Die Angaben für den Zeitpunkt der Schließung reichen von 2005 bis nie. Fest steht nur, dass alle europäischen Stützpunkte in Europa auf dem Prüfstand stehen. Am Ende werden die Standorte geschlossen werden, die bei der entscheidenden Kommission durchgefallen sind.Unterdessen wird in Bitburg fleißig gebaut. Mehrere Tausend Soldaten wohnen mit ihren Angehörigen in Wohnblocks im Kreis, davon alleine etwa 3000 in der Bitburger Housing. Weitere Housings gibt es auf dem Flugplatz Spangdahlem sowie in Flugplatz-Anrainer-Gemeinden.Schon vor Monaten wurde bekannt, dass die Amerikaner überlegen, einige der in die Jahre gekommenen Gebäude in Bitburg und Spangdahlem abzureißen und durch einzelne Duplex-Reihenhäuser zu ersetzen. Zur Zeit werden zwei Gebäude im Housing-Bereich in Bitburg abgerissen, um Raum für einen zusätzlichen Eingangsbereich in der Nähe des neuen Kreisverkehrs zu bilden.Die vorliegenden Pläne umfassen ebenso das Verschieben der Zaunabsperrung, sobald der Abriss 2003 vonstatten gegangen ist. Ferner werden neue Lichtanlagen und ein Abfertigungsschalter für das zusätzliche Gatter in Bitburg für die Soldaten und deren Angehörige errichtet.Doch auch noch andere Projekte laufen auf dem Gelände. So sollen an diversen Gebäuden die nicht mehr zeitgemäßen und renovierungsbedürftigen Dächer ersetzt werden. Teilweise werden neue Sicherheitsfenster angebracht werden und in verschiedenen Gebäuden die Heizungsanlage von Kohle auf Öl umgestellt.Das Investitionsvolumen für die Arbeiten liegt bei rund drei Millionen Dollar. Außerdem gibt es Bestrebungen, weitere Zuschüsse für den Bereich "Bitburg Housing" zu erhalten.

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