Acht Euro pro Stunde

BITBURG/PRÜM. (cus) Bei einer gut besuchten Mitgliederversammlung hat der Kreisverband Bitburg-Prüm der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) das Thema Mindestlohn und seine Bedeutung für den Landkreis diskutiert.

Die bei der WASG-Versammlung in der Bitburger Gaststätte "Zum Rathaus" anwesenden Mitglieder waren einhellig der Meinung, dass das Thema Mindestlohn eines der zentralen Themen des kommenden Jahres sein wird. Ohne eine gesetzliche Festlegung eines Mindestarbeitslohns von 8 Euro pro Arbeitsstunde drohten auch in der Eifel Menschen in die Armut abzusinken, obwohl sie 40 Stunden wöchentlich arbeiteten. Ein solcher Mindestlohn würde ein Nettoeinkommen in Höhe der Pfändungsfreigrenze von 985 Euro sicherstellen. Menschen unterhalb dieses Existenzminimums zu entlohnen, stellt in den Augen der WASG eine massive Verletzung der Menschenwürde dar. Der Kreisverband will sich mit Ideen und Aktionen an den von Gewerkschaften, Aktionsbündnissen und der Fraktion der Linken im Bundestag mitgetragenen Kampagne für die Einführung von Mindestlöhnen beteiligen. Da der Kreisverband seit seiner Gründung im Sommer 2005 seine Mitgliederzahl verdoppelt hatte, wurden für die Parteitage auf Landesebene Delegierte nachgewählt. Der Kreis ist in Zukunft mit der Vorsitzenden Andrea Emonts, Bernd Kruse, Claudia Karten und Wolfgang Ferner vertreten.

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