Air-Base ohne Militär

DUDELDORF/SPANGDAHLEM. (red) Bei einer Konversionskonferenz wird in der Burg Dudeldorf über eine nichtmilitärische Zukunft der Air-Base Spangdahlem diskutiert.

Unter dem Motto "Zivile Arbeitsplätze statt Kriegsunterstützung" veranstaltet das Regionale Bündnis für die Konversion von Militäranlagen eine Konversionskonferenz am Sonntag, 20. Juni, von 10 bis 18 Uhr in der Burg Dudeldorf. Gesprochen wird dabei unter anderem über den Stand des Air-Base-Ausbaus in Ramstein und Spangdahlem und seine Folgen sowie über den Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Das Internationale Konversionszentrum Bonn wird über Möglichkeiten der Konversion berichten. Zudem wird über die Umwandlung von militärisch genutzten Arealen gesprochen. Hintergrund der Veranstaltung ist die Tatsache, dass die Präsenz der amerikanischen Streitkräfte in absehbarer Zeit zu Ende gehen könnte. Derzeit fließen Millionen Euro Subventionen von Land und Bund, um der Air-Force eine möglichst optimale Ausstattung des Flugplatzes Spangdahlem zu ermöglichen, der Wirtschaftskraft in die Eifel bringt und Arbeitskräfte sichert. Für die Zeit danach gibt es keine Perspektiven. Unbestritten hat die Air-Base Spangdahlem aber auch negative Auswirkungen auf Bevölkerung und Umwelt. Fluglärm und Flugzeug-Abgase verunsichern die Anrainer und rufen Protest hervor. Die Konferenz will Möglichkeiten und Chancen einer Konversion von militärischen Anlagen beleuchten und anhand von Konversionskonzepten Impulse für die Konversion der Air-Base geben. Eingeladen sind Bürger der Region, Friedensgruppen sowie an Konversion interessierte Landes- und Kommunalpolitiker, Planer, Wirtschaftvertreter sowie Medienvertreter. Anmeldung bis 16. Juni an die AG Frieden, Pfützenstraße.1, Trier, Telefon 0651/994101-7, E-Mail: agf-trier@t-online.de

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