Akuter Bedarf

Kein Zweifel: Die Einrichtung des Projekts Jugend-Taxi trägt edle Züge. Junge Leute sollen nach Festen und Feten möglichst von Trunkenheitsfahrten ferngehalten werden. Das ist nicht nur eine Entscheidung, die politisch motiviert ist, sondern auch ein gutes Stück Fürsorge jungen Kreisbewohnern gegenüber.

Für den Fall, dass sich Ungereimtheiten und Tricksereien eingeschlichen haben sollten, müsste die Projekt-Ampel allerdings ganz schnell auf Rot geschaltet werden. Stimmen die Einlassungen der Unternehmer nämlich auch nur im Ansatz, ist akuter Gesprächsbedarf gegeben. Denn es geht natürlich nicht an, dass andere Zielgruppen von dem Angebot profitieren oder gar mit falschen Zeiten jongliert wird. In einem hat Hubert Tautges bereits jetzt zu 100 Prozent Recht: Als ein Freifahrtsschein zum Saufen ist das Bitburg-Prümer Jugend-Taxi nicht gedacht! m.reuter@volksfreund.de

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