Im November 1958 wurde in Bitburg die neue St.-Peterskirche feierlich konsekriert. Das war damals für die gesamte Stadt ein besonderes Ereignis, denn schließlich waren es erst 13 Jahre seit der fast völligen Zerstörung der Stadt Bitburg zur Jahreswende 1944/45. Lange hatten die Gläubigen auf diesen Neubau gewartet. Die alte, baufällige Peterskirche, die bis 1914 am Petersplatz gestanden hatte, sollte zwar an derselben Stelle durch einen Neubau ersetzt werden, aber wegen des Ersten Weltkriegs und der Inflation zerrannen die gesammelten Geldmittel innerhalb von zehn Jahren zu einem Nichts. Im Jahr 2008 sind es 50 Jahre seit der Weihe der neuen Peterskirche. In einem umfangreichen Festprogramm will die Kirchengemeinde des Ereignisses gedenken. Bereits zu Beginn des Kirchenjahrs im Dezember 2007 wird der renommierte Trierer Spee-Chor einen Auftritt in der Kirche haben. Ab Juni 2008 werden dann zahlreiche Veranstaltungen an das Ereignis erinnern. Eine kleine Chronik wird vorgestellt, in der die wechselvolle Geschichte der Pfarrei und das heutige religiöse Leben beschrieben werden. In verschiedenen Ausstellungen wird auf Bildern das kirchliche Leben der vergangenen 50 Jahre zu sehen sein. Einige festliche Chor- und Orgelkonzerte werden im Sommer und Herbst 2008 stattfinden. In Vorträgen und Veranstaltungen verschiedener Art wird die Entwicklung der Pfarrei, deren Geschichte sich bis ins frühe Mittelalter zurückverfolgen lässt, lebendig werden. Unter anderem ist auch eine Dichterlesung im Kirchenraum geplant. Höhepunkt und zugleich Abschluss der Feierlichkeiten wird ein Pontifikalamt mit Bischof Reinhard Marx am 50. Jahrestag der Kirchweihe im November 2008 sein. Alle Bitburger, die durch die Überlassung von Bildern, Dokumenten oder persönlichen Berichten in der Lage sind, etwas zu den Festlichkeiten beizutragen, werden gebeten, ihr Material leihweise zur Verfügung zu stellen. Weitere Auskünfte im Pfarrbüro St. Peter, Telefon 06561/2822.