Arbeiten an der letzten Ruhe
Durch die Übernahme des Friedhofs von der Kirche vor knapp zwei Jahren hat die Gemeinde Oberweis mit der Anlage auch gleichzeitig eine Baustelle übernommen. Erste Sanierungen sind abgeschlossen, weitere Arbeiten sind für 2009 vorgesehen.
Oberweis. (uhe) Die Natursteinmauer, die die beiden Grabfelder A und B trennt, sowie die ebenfalls dazwischen angelegte und bereits bepflanzte Böschung sind Teil einer Maßnahme, die zur Aufwertung des Friedhofs in Oberweis beitragen soll. Im Januar 2007 wurde die Anlage vom Bistum Trier auf Oberweis übertragen. Und die Gemeinde sei jetzt darum beimüht, den Investitionsstau, der in den Jahren zuvor entstanden sei, abzubauen, sagt Ortsbürgermeister Erwin Schmidt. Dazu gehörten neben Böschung und Bruchsteinmauer auch die Hecke, die bereits vor anderthalb Jahren angelegt worden sei, sowie im unteren Bereich des Friedhofs der Rückbau von Gräbern, für die es keinen Bedarf mehr gebe.
6500 Euro sind bisher investiert worden
Ziel sei es, den Friedhofsbereich A nicht mehr neu zu belegen und ihn stattdessen umzugestalten, sobald dafür ausreichend Grünflächen vorhanden seien, erklärt Marlies Evertz, die erste Beigeordnete der Gemeinde. "Wir säen deshalb jetzt nach und nach die freien Stellen ein."
Insgesamt habe die Gemeinde bislang 6500 Euro in die Sanierung investiert, sagt der Bürgermeister, und für das kommende Jahr sei geplant, die ebenfalls marode Stützmauer zwischen dem mittleren und oberen Grabfeld in Angriff zu nehmen.