Arche Noah und die Tiere

BITBURG. (lyv) Kunst einmal anders präsentieren – das ist das Ziel des Beda-Instituts Bitburg. Unter dem Titel "Arche Noah" werden an zehn Standorten in der Stadt Bitburg Skulpturen regionaler und überregionaler Künstler ausgestellt.

Seit 15 Jahren besteht das Beda-Institut in Bitburg. Anlässlich der Feierlichkeiten haben sich die Verantwortlichen, vor allem die Geschäftsführerin Ingeborg Trappe-Butzbach, etwas Besonderes einfallen lassen. Neben einem Tag der offenen Tür wird am Sonntag die Skulpturenausstellung "Arche Noah" unter der Leitung von Professor Alexander Boeminghaus eröffnet. An zehn Stationen im Stadtgebiet werden jeweils drei Tierskulpturen auf interessierte Besucher warten. Mit Holz, Stein, Bronze, Kupfer, Keramik oder Papier tragen die 16 Künstler in unterschiedlichen Techniken zur Vielfältigkeit der Ausstellung bei. Gewöhnlich stehen Kunstwerke in Museen oder in Galerien, "selten aber an anderen Stellen in der Öffentlichkeit. In der Arbeitswelt, in den Geschäften und kleineren Filialen und ganz besonders in ländlicher Umgebung begegnen wir ihr eher selten", sagt Ingeborg Trappe-Butzbach. Das erwecke den Anschein, dass Kunst gar nicht in die öffentliche Umwelt gehört. "So lange wir der Kunst nicht im täglichen Leben begegnen, können wir auch keine echten Lebenserfahrungen mit ihr geltend machen, der unseren geistigen Hunger wecken könnte." Zumindest für ein paar Wochen können die Bitburger und Gäste die Skulpturen beispielsweise beim Einkaufen nicht nur betrachten, sondern auch berühren, "damit neben dem Auge ein weiterer Sinn die Wahrnehmung steuert und man im wörtlichen Sinne die dreidimensionalen Kunstobjekte auch besser begreifen kann", erklärt Trappe-Butzbach. Die Skulpturenausstellung "Arche Noah" ist zu sehen vom 23. September bis 22. Oktober im Reisebüro Olk, Möbel Wohnwelt, Glas Adams, Tierklinik Wagner, Automobile Conrady, Liebfrauen-Apotheke, Elektro Schröter, Jeske und Heckelmann, Eddy's Sport Shop und Modehaus Wald. Die offizielle Eröffnung ist am Sonntag, 24. September, um 11 Uhr in der Josef-Niederprüm-Straße 1 a. Nähere Informationen beim Beda Institut, Karenweg 6, oder Telefon 06561/95880.

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