Die letzten Schönecker Kunstausstellungen der Kultursommer-Reihe "Ein Land - viel(e) Kulturen" entführen den Besucher in räumlich und zeitlich weit entfernte Welten. Die Papierobjekte von Zhang Guolong zeugen von der künstlerischen Tradition seiner Heimat China. Die Französin Bernadette Nel schöpft aus dem Symbol-Fundus längst verschollener Kulturen. Mit ihren Raum-Klang-Installationen im Kellergewölbe des Alten Amts beschwört die Trierer Künstlerin Christine Radünzel mystische Frühzeit herauf. Die keramischen Objekte von Martina Rothkamm (ebenfalls aus Trier), die Serie "Kulturdenkmäler der Heimat" von Vera Schlöder-Faber (Ferschweiler) und die Landschaftsdarstellungen des Belgrader Grafikers Zarko Smiljanic holen die Betrachter wieder in die Gegenwart zurück. Der Niederländer Ben Aalbers schlägt schließlich die Brücke vom fernen Asien nach Europa. Seine Schrift-Bilder stellen eine Synthese aus ostasiatischer und westlicher Kalligrafie dar. Auch die Malerei und Grafik der Kölnerin Brigitta Zeumer geht eine europäisch-chinesische Verbindung ein. Die Ausstellungen in vier Gebäuden des Burgfleckens laufen vom 14. September bis 5. Oktober und haben wie folgt geöffnet: Galerie Altes Amt: mittwochs, donnerstags und sonntags, jeweils von 14.30 bis 16.30 Uhr. Alte Kirche: mittwochs, donnerstags, samstags und sonntags, immer von 14.30 bis 16.30 Uhr. Blaue Galerie: täglich von 17 bis 19 Uhr, sonntags auch von 10 bis 11.30 Uhr. Burgkapelle: montags, dienstags, freitags und sonntags, von 14 bis 16 Uhr (bei gutem Wetter). Für alle Ausstellungen sind Termine nach Absprache und Führungen möglich: Telefon 06553/3389.