Auch im Winter auf sattem Grün

Zu jeder Jahreszeit in sattem Grün: So soll sich die neue Sportanlage der Ortsgemeinde Speicher spätestens im Jahr 2013 präsentieren. Dann feiert der SV Speicher 1913 sein 100-jähriges Bestehen. Zugleich soll der neue Kunstrasenplatz fertig sein.

Speicher. (red) Gute Idee: Der Förderverein "KunstrasenSportplatz Speicher" will dem Sportverein Speicher bei der Finanzierung des ersehnten Kunstrasenplatzes kräftig unter die Arme greifen. Dafür wird die Kunstrasenspielfläche - ähnlich wie in Kyllburg - clever vermarktet. Der geschäftsführende Vorstand, der sich ausschließlich aus Spielern der AH-Abteilung des Sportvereins zusammensetzt, hat eine große Werbetafel vor dem Sportplatzgelände aufgebaut, die die Spielfläche in 1500 quadratischen Feldern abbildet. Jeder kann gegen einen bestimmten Betrag für ein oder mehrere Felder Patenschaften übernehmen. Ziel ist es, für alle Felder Paten zu gewinnen. Besonderes Bonbon ist der Mittelkreis: Er soll meistbietend vergeben werden. Für alle, die das Spektakel mitverfolgen wollen, ist ebenfalls gesorgt: Sie können die Vermarktung der Spielfläche auf der Werbetafel mit verfolgen.Grund für den Neubau ist der schlechte Zustand des Sportplatzes des SV Speicher an der "Lehmkaul". Er ist in den siebziger Jahren als Tennenplatz gebaut worden und nun in die Jahre gekommen. Der Belag des alten Platzes ist mittlerweile in einem so desolaten Zustand, dass die Verletzungsgefahr immer mehr zunimmt. Daher möchten die Ortsgemeinde Speicher und der SV Speicher bis zu dessen 100-Jahrfeier den Hartplatz durch eine moderne Sportstätte ersetzen. Die zuständigen Gremien haben sich für einen Kunstrasen-Sportplatz ausgesprochen. Die Ortsgemeinde Speicher hat die Trägerschaft für das Projekt übernommen und den Antrag auf Aufnahme in die Sportstättenförderung auf den Weg gebracht. Sie erhofft sich mittelfristig Landeszuwendungen aus Mitteln des goldenen Plans. Neben dem Eigenanteil der Ortsgemeinde Speicher muss auch der Sportverein in die Tasche greifen. Zum Vereinsjubiläum im Jahr 2013 soll die Sportanlage fertig sein. Bis dahin träumen die Speicherer von einer immer gleich bleibenden Oberfläche, dauerhaften Markierungen und einer auch bei Regen guten Bespielbarkeit. Darüber hinaus rechnet die Gemeinde mit geringeren Folgekosten gegenüber Tennen- oder Rasenplatz. Zudem erhofft sich der Verein, noch mehr Kinder und Jugendliche für den Sport zu gewinnen, weil der Platz witterungsunabhängig bespielt werden kann, die Platzverhältnisse stets gleichbleibend und keine Staubbelästigungen zu erwarten sind.

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