Auf Erkundung in der Eifel

Bereits zum vierten Mal hat die Ortsgemeinde Spangdahlem an der Aktion "Explore the Eifel" für die Amerikaner der Air Base teilgenommen. Die Gast-Gemeinde hatte zu der Veranstaltung: "Spangdahlem - Kultur - Natur" eingeladen.

 Das Bild zeigt die Wandergruppe während der Begrüßung beim Gemeindehaus. Rechts im Bild: Ortsbürgermeister Klaus Rodens, mit Mütze: Oberst William Nadolski. Foto: Günther Klassen

Das Bild zeigt die Wandergruppe während der Begrüßung beim Gemeindehaus. Rechts im Bild: Ortsbürgermeister Klaus Rodens, mit Mütze: Oberst William Nadolski. Foto: Günther Klassen

Spangdahlem. (red) Die Wetterprognosen für den Aktionstag waren denkbar mies. Dauerregen mit Unwetter-Potenzial, Gewitterstürme und Hagel schon für den Vormittag, so lauteten die Vorhersagen.

Trotz schlechtester Wetteraussichten konnte Klaus Rodens in seiner Eigenschaft als Ortsbürgermeister eine Gruppe Militärangehörige, teils mit Familien, und einige Spangdahlemer begrüßen. Rund 70 Teilnehmer waren gekommen, darunter Oberst William Nadolski und seine Frau. Vor Beginn der Wanderung, die zum zehn Kilometer entfernten Himmerod führen sollte, erklärte Manfred Kremer, was das eigentlich sei, was es zu entdecken gelte, die Eifel. Nach dieser Einführung setzte sich die erwartungsvolle Wandergruppe in Bewegung, gefolgt von einem Planwagen, für alle (Not-)Fälle.

Die Erkundungsstrecke führte vom Gemeindehaus an restaurierten Kalköfen vorbei, zum Nikolausberg und dort zur Kapelle hinauf. Bei der Nikolauskapelle führte Günther Klassen kurzweilig in die Spangdahlemer Geschichte ein. Die Kultur- und Naturerkundung führte weiter zur Dahlemer Kapelle. Der nächste markante Haltepunkt auf der Strecke war das Dahlemer Heiligenhäuschen. Dieses wurde vor über 350 Jahren als Betstätte erbaut. Pilger begannen auf ihrem Weg nach Himmerod bei der Kapelle mit ihren Gebeten.

Der Wander- und Erkundungsdrang führte die Gruppe in den Wald "Saalholz" und hinunter ins Kailbachtal zur Brandenmühle. Die nächste Etappe bot Blicke auf Betrachtenswertes wie die Autobahnbrücke der A 60, eine 140-jährige drei-armige Fichte und das 200 Jahre alte "Schwärenkreuz". Bei der Rast stießen auch der Flugplatz-Kommandant Oberst Lee T. Wight und seine Frau zu der Gruppe. Nach der Stärkung fiel die Abschluss-Etappe recht leicht, zumal der Weg überwiegend bergab ging. Am Ziel, der Klosterkirche der Abtei Himmerod, gab es für die "Explorer" noch Interessantes aus der über 800-jährigen Geschichte der Abtei zu berichten.

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