Auf dem Weg der Besserung

Kaum jemand wagte es auszusprechen: In den vergangenen Jahren steckte das Europäische Folklore-Festival in einer Krise. Das lag vor allem daran, dass der Festplatz verlegt und die Zahl der internationalen Gruppen reduziert wurde. Die Lücken, die sich im Programm, aber auch räumlich zwischen Altem Gymnasium, Bedaplatz und Fußgängerzone auftaten, machten das Festival nicht attraktiver. Nach zaghaften Ansätzen im vergangenen Jahr scheint das umbenannte Grenzlandtreffen inzwischen eindeutig auf dem Weg der Besserung zu sein. Das hat nicht nur mit dem Wetter zu tun, sondern vor allem damit, dass - auch durch privates Engagement und den verstärkten Einsatz des Gewerbevereins - die Löcher im Raum und im Programm zum Teil gestopft wurden. Das war - mit Blick auf das im kommenden Jahr bevorstehende Jubiläum - bitter nötig, darf aber noch nicht alles gewesen sein. Während die Fußgängerzone sich in diesem Jahr sehr ansehnlich belebt hat, wirkt die Trierer Straße Straße immer noch lang(weilig) und leer. Gerade zum 40. Festival sollte auch hier der Durchbruch gelingen. Die Stadt setzt die Eckpunkte, vor allem ist aber auch Privatinitiative gefragt, die sich angesichts des großen Besucherpotenzials des Festes durchaus lohnen kann. l.ross@volksfreund.de

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