Auf dem Weg zur Spitze

Zusammen mit dem Sommerfest der Belegschaft feierte das deutsch-dänische Maschinenbau-Unternehmen Stema/Pedax auch die Einweihung der neuen Produktionshalle. 3,5 Millionen Euro wurden in den vergangenen 18 Monaten in die weiterhin erfolgreiche Zukunft des Unternehmens investiert.

 Erfolgreich in die Zukunft: Die Stema/Pedax gehört zu den führenden Unternehmen in ihrem Geschäftsbereich. Die beiden Geschäftsführer Hartwig Klosterhalfen, Jan Dall Christensen und Vertriebsleiter Rolf Klein wollen nun die Marktführerschaft. TV-Foto: Helmut Gassen

Erfolgreich in die Zukunft: Die Stema/Pedax gehört zu den führenden Unternehmen in ihrem Geschäftsbereich. Die beiden Geschäftsführer Hartwig Klosterhalfen, Jan Dall Christensen und Vertriebsleiter Rolf Klein wollen nun die Marktführerschaft. TV-Foto: Helmut Gassen

Bitburg. "Wir können alle über den bisherigen Erfolg stolz sein - dies war aber nur möglich durch die Teamarbeit der ganzen Pedax Truppe", sagte Geschäftsführer Jan Dall Christensen zu der Belegschaft und den Gästen der Einweihungsfeier. Mit der neuen Produktionshalle mit einer Fläche von 1200 Quadratmetern, neuen CNC-Bearbeitungszentren, neuen Büroräumen und neuer Lagertechnik für 300 000 Euro fühlt sich das Unternehmen, das seit fast elf Jahren in Bitburg ansässig ist, fit für eine expansive Zukunft und der Erschließung neuer Märkte.

Dafür wurden in den vergangenen anderthalb Jahren insgesamt 3,5 Millionen Euro investiert und die Belegschaft stieg von 100 Mitarbeitern auf nun 145. "Unser Neubauprogramm ist nun abgeschlossen und wir haben damit unser Unternehmen für die Zukunft ausgerichtet. Mit den neuen CNC-Bearbeitungszentren wurde die Produktionsleistung und Flexibilität verbessert und künftigen Herausforderungen angepasst", betonte Vertriebsleiter Rolf Klein.

Stema/Pedax fertigt Betonstahl-Bearbeitungsmaschinen und ist weltweit zweiter hinter dem Marktführer aus Italien. "Vor fünf Jahren hatten wir das Ziel, die Nummer zwei der Welt zu werden. Das sind wir jetzt, nun wollen wir die Nummer eins werden. Die Weichen für die Zukunft sind gestellt, Stema/Pedax hat alle Möglichkeiten, um an die Spitze zu kommen", sagt Rolf Klein. Mit innovativen und qualitativ hochwertigen Produkten will man das schaffen. So wird gerade die größte Betonstahlschere der Welt für Dubai fertig gestellt. Entwickelt werden die Maschinen in Bitburg und der dänischen Zentrale, dafür wurde die Entwicklungsabteilung verdoppelt. Gefertigt werden fast alle Komponenten für die Maschinen von Facharbeitern in Bitburg, das macht unabhängig von Zuliefern und sichert die hohe Qualität. Zehn Ausbildungsplätze sichern die Facharbeiter der nächsten Jahre. "Wir wollen besser statt billig sein, schneller durch Flexibilität, eine hohe Kundenbindung durch Termintreue und guten Service erreichen. Durch die Umsetzung dieser Philosophie konnten wir internationale Märkte erobern und Zuwachsraten im zweistelligen Bereich erzielen", betont Verkaufsleiter Klein. Das Unternehmen liefert seine Maschinen in viele Länder Westeuropas, nach Osteuropa, der Hauptabsatzmarkt mit 75 Prozent sind jedoch die Vereinigten Emirate.

Der Umsatz von Stema/Pedax betrug im vergangenen Jahr 42 Millionen Euro, ein Plus von 25 Prozent gegenüber 2006. "Die Auftragslage ist sehr gut. Wir rechnen für dieses Jahr mit einer weiteren Steigerung von 15 Prozent", sagt Geschäftsführer Christensen, der das Unternehmen mit den zwei anderen Geschäftführern Hartwig Klosterhalfen und Ulrich Deichmann führt.

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