Auf die Pflicht folgt die Kür

JÜNKERATH. (sei) Ideales Wanderwetter bei klarer Eifelluft und guter Fernsicht hatten die annähernd 100 Teilnehmer des Wandertags des Bezirks Vulkaneifel in Jünkerath.

Mit ihrem gewohnten "Frisch auf" machten sich die Wander- und Eifelfreunde elf befreundeter Ortsgruppen beim Bezirkswandertag in Jünkerath auf verschiedenen Routen rund um Jünkerath auf den Weg. Dass Bewegung, frische Luft und die schöne Eifelnatur dabei fit halten, zeigte nicht nur der Wanderführer Herbert Hardt, der mit seinen 80 Lenzen den anderen voran marschierte. Nach der Pflicht stand die Kür - bei Eifelvereinen ist das die Geselligkeit - auf dem Programm. Der Musikverein Jünkerath sorgte für die musikalische und der Schulzirkus der Graf-Salentin-Schule für die optische Unterhaltung im Atrium der Jünkerather Schule. Vorsitzender Erwin Holzer stellte fest, dass die Ortsgruppe in diesem Jahr noch nicht das "Hundertjährige" feiern könne."Feiern, bis die 100 Jahre voll sind"

Denn 1904 sei "nur" der Verschönerungsverein gegründet worden. Der Eifelverein Jünkerath taucht in den Jahrbüchern erst 1910 auf. Holzers Vorschlag lautete daher: "Wir feiern so oft, wir feiern so viel bis die 100 Jahre voll sind." Grußworte sprachen Ortsbürgermeister Rainer Helfen und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Obere Kyll, Werner Arenz. Eifelvereins-Gesamtvorsitzender Hans Klein ging auf den Rückgang der Vollmitglieder ein. Er erläuterte die Alterspyramide des Vereins und unterstrich, dass Einiges getan werden müsse, um die Jugend an die Organisation heranzuführen. Zusammen mit dem Bezirksvorsitzenden, Alois Mayer, ehrte er die Jubilarin Martha Stabel, die seit 25 Jahren dem Eifelverein angehört. Für Verdienste in der Jünkerather Ortsgruppe erhielt Rudolf Wolff als langjähriger zweiter Kassenwart die Silberne Ehrennadel. Andreas Ballmann wurde für seine Vorstandsarbeit und als Kassenwart mit der grünen Ehrennadel ausgezeichnet. Uwe Klug, der sich bei Kulturfahrten und beim Mundart-Stammtisch engagiert, sowie Hans Feldges als Wanderführer und Organisator von Kulturveranstaltungen und erfolgreicher Mitgliederwerber erhielten ebenfalls die grüne Ehrennadel.

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