Auf die Rollen, fertig, los!

BITBURG. Mehrere hundert Skater hatten sich am Samstagnachmittag auf dem Parkplatz des Alten Gymnasiums eingefunden. Sie alle wollten um 17 Uhr dabei sein, als Ingolf Bermes im Namen der Stadt den Startschuss zur zweiten Bitburger Blade-Night gab.

 Der Startschuss ist gefallen. Punkt 17 Uhr startet ein ganzer Pulk von Inlineskatern vom Parkplatz des Alten Gymnasium aus auf den Rundkurs.Foto: TV -Archiv/Andreas Hein

Der Startschuss ist gefallen. Punkt 17 Uhr startet ein ganzer Pulk von Inlineskatern vom Parkplatz des Alten Gymnasium aus auf den Rundkurs.Foto: TV -Archiv/Andreas Hein

"Ich wünsche mir für Bitburg, dass sich dieses Event weiterhin so gut entwickelt", sagt Bermes später im Gespräch mit dem TV . In dem Moment als Bermes mit dem Durchtrennen eines Bandes den Rundkurs eröffnet, setzt sich ein ganzer Pulk begeisterter Inlinefahrer in Bewegung. An der Strecke haben sich neben den obligatorischem "Bladeguards" auch ganz inoffizielle Streckenposten eingefunden: "Wir haben uns mit den Klappstühlen an die Strecke gesetzt, um die Fahrer mit Getränken zu versorgen", erzählt Bettina Pläschke, die es sich mit ihrer ganzen Familie vor ihrem Haus gemütlich gemacht hat. Ein paar Meter weiter gibt es die ersten Beschwerden. Die Strecke sei für Anfänger viel zu schwer, meint ein Besucher, der seine erste Runde bereits hinter sich gebracht hat. Er bleibt mit seiner Meinung an diesem Tag allerdings die Ausnahme. Immer wieder hört man Teilnehmer, die sich durchweg positiv äußern: "Es ist super, dass man hier durch die Stadt und die schöne Landschaft fahren kann" sind sich Anja Leisen aus Mettendorf und Elke Thiesen aus Hohenfels einig: "Das Ganze ist zudem noch sehr gut organisiert." Unterwegs begegnen den Fahrern auch Skater "in grün". Die Polizei aus Enkenbach hat drei Kommissare ihrer Skatergruppe nach Bitburg geschickt: "Bei einer solchen Veranstaltung kommt man bei den Leuten ganz anders an, wenn die plötzlich einen Polizisten auf Inlineskates sehen", beschreibt die Polizeikommissarin Isabelle Allmannsberger ihre Eindrücke. Im Laufe der Zeit gesellen sich immer wieder neue Fahrer dazu. Jeder von ihnen hat seine eigenen, ganz persönlichen Ziele: "Noch zwei Runden", schnauft Ewald Thielen, dem der Schweiß von der Stirn rinnt: "Dann hab ich elf." Eine stolze Leistung, immerhin ist der gelernte Schlosser des Kreiswasserwerks schon 55 Jahre alt und fährt dennoch vielen Jüngeren davon. Mutige Anfänger lernen schnell

Andere backen da kleinere Brötchen und versuchen in einem Crashkurs auf dem Parkplatz des Alten Gymnasiums zu lernen, wie man überhaupt auf den Rollschuhen stehen bleibt. "Heute haben Joachim Burgart und sein Jojo-Team drei Kurse angeboten, die jeweils zwölf bis 14 Teilnehmer hatten", erzählt Manfred Rett, Geschäftsführer eines Sportgeschäfts, das die Blade-Night unterstützt. "Darunter waren einige blutige Anfänger, die mittlerweile schon auf den Rampen fahren", sagt er und zeigt auf die Rampen des Funparks, auf denen Burgart mit seinen Schülern verschiedene Auf- und Abfahrten übt. Als die Blade-Night gegen 22 Uhr langsam ausklingt, wendet sich Gerd Wanken vom Bitburger Haus der Jugend an die Besucher: "Vorausgesetzt, dass alle Partnerfirmen und Institutionen auch nächstes Jahr wieder mitmachen, gibt es sicherlich auch eine Blade-Night 2004." Mehr Fotos von der Blade-Night gibt es ab Montagvormittag unter www.intrinet.de/clickme.

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