Auf zwei Rädern durch den Regen

Die sechste Auflage des Raderlebnistages im Deutsch-Luxemburgischen Naturpark sollte am Sonntag zahlreiche Radfahrer, Rollschuhfahrer und Wanderer in die Naturlandschaft an Sauer, Nims und Prüm locken. Doch der Dauerregen hielt die Menschen davon ab.

Irrel. (rh) Zwischen Bitburg-Masholder und Wasserbilligerbrück sowie zwischen Minden und Bollendorf wollten sich gestern die Freizeitsportler auf Zweirad, Rollschuhen und auf Schusters Rappen vergnügen. Doch Petrus machte Veranstaltern und Gästen einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Dem Dauerregen trotzten nur wenige. So blieben die vielen Angebote entlang der Veranstaltungsstrecke größtenteils ungenutzt. "Schade, schade, das hatten wir uns anders vorgestellt", sagten Monika und Bert Berens. Lange Zeit hofften sie darauf, dass der Regen aufhört oder zumindest nachlässt. Ziemlich durchnässt und genervt beendeten sie gegen Mittag jedoch vorzeitig ihre Radtour. "Auf ein Neues im nächsten Jahr", lautete die Devise. Als es dann am frühen Nachmittag zeitweise etwas trocken blieb, konnte der Wettergott das Ruder nicht mehr herumreißen. "Wenn es morgens so stark wie heute regnet und es kaum Aussicht auf Besserung gibt, dann bleiben die Leute einfach zu Hause. Das können wir auch keinem verdenken. Es ist natürlich schade um die viele Arbeit, das Engagement der zahlreichen Helfer und das Geld, das wir in die Veranstaltung investiert haben. Nun können wir alles planen, nicht aber das Wetter", resümierte ein enttäuschter Hans-Dieter Heck.Zahlreiche Summerbiking-Aktions- und Servicepunkte mit musikalischer Unterhaltung und regionalen Spezialitäten waren vorbereitet. Für die Kinder hätte es tolle Angebote gegeben. "Sei's drum. Wir hoffen auf 2008", sagte eine optimistische Marie-Ange Speltz von der deutsch-luxemburgischen Touristinfo in Wasserbilligerbrück.

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