Aus dem Sandhaufen gerettet

Gemeinsam zum Erfolg: Die Freiwillige Feuerwehr Fließem und der Ortsverband Bitburg des Technischen Hilfswerkes (THW) haben eine gemeinsame Einsatzübung durchgeführt. Im angenommen Einsatzfall haben sich die beiden Hilfsorganisationen bestens ergänzt und Menschenleben gerettet. Eine gute und erfolgreiche Übung.

Fließem. (rh) Die nachgestellte Situation war realistisch und kann theoretisch jederzeit eintreffen: Kinder haben in einer Fabrikhalle mit Feuer gespielt und einen Brand verursacht. Sie sind in der Halle eingeschlossen. Zwei von ihnen können sich aus eigener Kraft befreien. Sie laufen in Panik davon auf den nahegelegenen Sandhügel. Dort werden sie von Sandmassen verschüttet.Die Szene spielt im Gewerbegebiet Fließem. Die Halle gehört Michael Paas. Auf rund 400 Quadratmetern werden hier Sondermaschinen gebaut. Die Halle ist völlig eingenebelt. Die mit Atemschutzgeräten ausgestatteten Feuerwehrmänner arbeiten unter fast realistischen Bedingungen: Sie sehen kaum ihre Hand vor Augen. Im Ernstfall käme die Hitzeentwicklung hinzu. Sie finden die eingeschlossenen Personen und können alle retten.Inzwischen sind die Spezialisten des THW eingetroffen. Wehrführer Günter Zeimentz informiert THW-Zugführer Thomas Grün über die Lage: "Zwei verschüttete Personen im Sand." Weil Dunkelheit droht, werden Lichtmasten aufgestellt. Nachgeführt erreicht ein Radlader des THW das Gelände. Schnell haben die Spezialisten die verschütteten Puppen gefunden. In der Abschlussbesprechung herrscht die übereinstimmende Meinung: Eine gute und erfolgreiche Übung. Die Zusammenarbeit ist notwendig und soll fortgesetzt werden. Ortsbürgermeister Klaus Schnarrbach bedankte sich bei den Beteiligten für ihr Engagement.

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