Aus der Eifel in die Welt

Einen Vortrag über Auswanderung von Eifelern bis zum 20. Jahrhundert hält Friedel Schneider aus Gerolstein am Freitag, 18. April, 20 Uhr, im Pfarrheim Herforst.

Herforst. (red) Bis zum vorigen Jahrhundert haben Zehntausende von Eifelern ihre Höfe, Siedlungen, Dörfer oder Städtchen verlassen, um sich in fernen Ländern ein neues, besseres Leben aufzubauen. Bevorzugte neue Siedlungsgebiete lagen im Banat, Brasilien, Algerien und in den Vereinigten Staaten. In dem Vortrag in Herforst sollen die vielfältigen Gründe der Auswanderung herausgestellt und an Einzelbeispielen erklärt werden. Behandelt wird ebenfalls der Umfang der Auswanderung, die Probleme, die dadurch in der zurückgelassenen Heimat entstanden, das "nicht genehmigte" Verlassen der Eifel sowie das Fliehen vieler junger Männer vor dem Militärdienst beim preußischen Staat. Wie reagiert Preußen auf das "Weglaufen" vieler Rhein-Provinzler? Welche Probleme ergeben sich bei der Überfahrt und in der neuen Heimat? Auszüge aus Briefen informieren über das neue Leben. Die Veranstaltung wird vom Bildungswerk der KAB im Bistum Trier angeboten.

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