Bürgermeister: Ich sehe das sehr kritisch

Steinbruch-Kritiker aus Olk haben die Sitzung des Verbandsgemeinderats Trier-Land genutzt, um Fragen an die Verwaltung zu richten. Unterdessen hat Investor Stolz angekündigt, Anfang nächster Woche werde ein Geologe die Ergebnisse der Probebohrungen auswerten.

 Kürzlich hat die vorerst letzte Probebohrung zur Ermittlung von Kalkstein-Vorkommen begonnen. TV-Foto: Albert Follmann

Kürzlich hat die vorerst letzte Probebohrung zur Ermittlung von Kalkstein-Vorkommen begonnen. TV-Foto: Albert Follmann

Mit jeder neuen Probebohrung sind die Bürgerproteste gegen den geplanten Steinbruch bei Olk lauter geworden.

Wenn am Freitag bei einer Grünen-Versammlung in Olk wie erwartet eine Bürgerinitiative gegründet werden sollte, werden die Gegner in der Lage sein, ihre Schlagkraft weiter zu erhöhen. Der Auftritt der Olker Gruppe im Verbandsgemeinderat von Trier-Land brachte erwartungsgemäß wenig Neues oder Spektakuläres, war aber ein deutliches Signal an Rat und Verwaltung, die Bürger zu unterstützen, wenn es ernst werden sollte. Und das könnte schon sehr bald der Fall sein, denn nächste Woche wird sich voraussichtlich bei der Auswertung der Probebohrungen entscheiden, ob die Ausbeutungspläne weiterverfolgt werden oder nicht. Für die Investoren scheint jedenfalls der Zeitpunkt günstig zu sein: Die große Rohstoffnachfrage auf dem Weltmarkt spielt ihnen in die Hände.

a.follmann@volksfreund.de



Meinung

Gegner erhöhen Schlagzahl

Mit jeder neuen Probebohrung sind die Bürgerproteste gegen den geplanten Steinbruch bei Olk lauter geworden. Wenn am Freitag bei einer Grünen-Versammlung in Olk wie erwartet eine Bürgerinitiative gegründet werden sollte, werden die Gegner in der Lage sein, ihre Schlagkraft weiter zu erhöhen. Der Auftritt der Olker Gruppe im Verbandsgemeinderat von Trier-Land brachte erwartungsgemäß wenig Neues oder Spektakuläres, war aber ein deutliches Signal an Rat und Verwaltung, die Bürger zu unterstützen, wenn es ernst werden sollte. Und das könnte schon sehr bald der Fall sein, denn nächste Woche wird sich voraussichtlich bei der Auswertung der Probebohrungen entscheiden, ob die Ausbeutungspläne weiterverfolgt werden oder nicht. Für die Investoren scheint jedenfalls der Zeitpunkt günstig zu sein: Die große Rohstoffnachfrage auf dem Weltmarkt spielt ihnen in die Hände. a.follmann@volksfreund.de

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