Bürgermeister fordern ein

Der CDU-Landesvorsitzende Christian Baldauf hat dem Eifelkreis Bitburg-Prüm einen Besuch abgestattet. Im Gespräch mit Orts- und Verbandsgemeinde-Bürgermeistern machte er sich über deren Probleme kundig.

 CDU-Landeschef Christian Baldauf (links) hat sich am Freitag im Eifelkreis über die Probleme der Kommunen informiert. Er traf sich mit Michael Billen (rechts), Landrat Roger Graef und Bürgermeistern. TV-Foto: Manfred Reuter

CDU-Landeschef Christian Baldauf (links) hat sich am Freitag im Eifelkreis über die Probleme der Kommunen informiert. Er traf sich mit Michael Billen (rechts), Landrat Roger Graef und Bürgermeistern. TV-Foto: Manfred Reuter

Bitburg-Prüm. Mit klaren Forderungen an die SPD-geführte Landesregierung ist am Freitag ein Treffen von CDU-Landeschef Christian Baldauf, Kreisvorsitzendem Michael Billen, Landrat Roger Graef und Bürgermeistern aus dem Eifelkreis zu Ende gegangen. Dabei ging es auch um die Kommunalisierung und die personelle Ausstattung der Regionalen Planungsgemeinschaft. Michael Billen bezeichnete diesen Verbund der Region Trier als den besten im Lande Rheinland-Pfalz. Christian Baldauf versprach, diese Forderung mit nach Mainz zu nehmen. Zu den kuriosen Beschwerden gehörte laut Michael Billen das Anhäufen von Bürokratie. So würden zwischenzeitlich Versicherungen von Ortsbürgermeistern verlangen, Grabsteine auf ihre Standfestigkeit hin zu überprüfen. Die einhellige Meinung der Gemeindechefs sei, dass mit solchen Forderungen irgendwann einmal Schluss sein müsse.Ein Dorn im Auge ist sowohl Christian Baldauf als auch Michael Billen die von Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD) angekündigte Schließung der Hauptschulen. Man könne eine solche Forderung nicht in den Raum stellen und erst im Sommer kommenden Jahres mit einem Gesetzentwurf kommen, schimpfte Billen, der die Hauptschulen Mettendorf, Kyllburg und Prüm als gefährdet ansieht. Billen: "Wir brauchen dringend Rahmenbedingungen."Christian Baldauf erneuerte indes seinen Wunsch auf ein verpflichtendes Kindergartenjahr (Starter-Klasse). Wichtig sei besonders, den Kindern die deutsche Sprache und Sozialkompetenz beizubringen, betonte der CDU-Landeschef.

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