Baby wider Willen in drei Akten

Mit dem lustigen Drei-Akter "Baby wider Willen" hat die Theatergruppe Gransdorf bei der Premiere ihr Publikum bestens unterhalten. Weitere Vorstellungen folgen am 5., 11. und 12. Januar.

Gransdorf. (red) Seit fast sechs Jahrzehnten ist die Zeit des Jahreswechsels in Gransdorf die Zeit des lustigen Laienspiels. So war es auch wieder bei der Premiere des turbulenten Drei-Akters "Baby wider Willen" von Bernd Gombold. Erneut bewiesen sich die Akteure der Theatergruppe Gransdorf als Meister ihres Fachs. Auf einer liebevoll gestalteten Bühne gelang es ihnen bei der Vorstellung immer wieder, ihr Publikum zum Lachen zu bringen.Zum Inhalt: Die heile Welt von Bürgermeister Himmelreich (Karl Kartz) gerät ins Wanken. Der Landstreicher Theo (Karl-Heinz Rodenborn) hält sich in der Gemeinde auf. Zu allem Unglück bringt seine Ehefrau Christa (Pia Jung) auch noch unfreiwillig ein fremdes Baby aus der Kur mit nach Hause — schöne Bescherung.Solche Umstände rufen den Leiter des örtlichen Polizeireviers (Friedebert Spoden) auf den Plan. Er will den "Entführungsfall" nutzen, um seiner Bewerbung für die Stelle des Leiters der Polizeidirektion im Landkreis Nachdruck zu verleihen.Mit Hilfe seiner gewieften Sekretärin Sonja (Ramona Grün), des Gemeindedieners Peter (Johannes Berens) sowie des Landstreichers Theo gelingt es dem Bürgermeister immer wieder, die Ermittlungen auf eine falsche Fährte zu führen. Schließlich wird die notorische Nörglerin Frieda Schäufele (Jutta Willems) verhaftet. Immer wieder muss sich der Bürgermeister auch noch gegen seine dominante Mutter (Christa Nosbüsch) durchsetzen, die ihren Sohn schon als kommenden Landrat und Landtagsabge-ordneten sieht.Ein besonderes, wenn auch unfreiwilliges Bonbon bekamen die Zuschauer im zweiten Akt geboten: Das Baby musste blitzschnell in einem Büroschrank versteckt werden. Dumm war nur, dass in der Hektik des Geschehens das Türschloss einschnappte, aber leider kein Schlüssel zur Hand war. Bürgermeister und Landstreicher lösten das Missgeschick jedoch letztlich souverän: Nachdem das geeignete Werkzeug gefunden war, befreiten sie das Baby.Applaus für spontane Rettung

Das Publikum honorierte diese unerwartete Situationskomik mit lang anhaltendem Applaus. Wer sich dieses turbulente Luststück selbst anschauen möchte, hat dazu noch drei Mal Gelegenheit. Weitere Vorstellungen sind am Samstag, 5. Januar, am Freitag, 11. Januar, sowie am Samstag, 12. Januar, jeweils um 20 Uhr im Gemeindehaus in Gransdorf. Einlass ist jeweils ab 19 Uhr.Kartenvorverkauf (mit Platzreservierung) bei Friseursalon Willems, Telefon 06567/8488, und Gasthaus "Zum Holzwurm", 06567/8419.

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