Bank-Überfall in der Fidei

ZEMMER. (red/har) Die Filiale der Raiffeisenbank östliche Südeifel in Zemmer ist am Dienst um 13.23 Uhr von einem maskierten Mann überfallen worden. Die Polizei fahndet nach dem Räuber.

Auf der Flucht mit einem fünfstelligem Euro-Betrag ist derzeit ein Mann, der am Dienstag gegen 13.23 Uhr die Filiale der Raiffeisenbank östliche Südeifel in Zemmer überfallen hat. Der Mann hatte bewaffnet und maskiert die Filiale in der Schleidweiler Straße in Zemmer betreten. Eine Kundin, die gerade im Begriff war, die Bank zu verlassen, bedrohte er mit seiner Schusswaffe. Er zwang sie, mit ihm zurück in den Schalterraum zu gehen. Dort traf der Bankräuber auf eine Bankangestellte und ein älteres Ehepaar. Der Bankräuber drohte allen Anwesenden mit der Waffe und forderte sie auf, sich auf den Boden zu legen. Von der Angestellten ließ er sich Bargeld aushändigen. Der unmittelbar nach dem Überfall aus der Dudeldorfer Zentrale herbeigeeilte Bankvorstand Holger Klein lobte in diesem Zusammenhang das umsichtige Verhalten der Bankangestellten. Das habe dazu beigetragen, dass der Überfall relativ glimpflich verlaufen sei. Die Filiale in Zemmer sei vorher noch nie überfallen worden und überdies kein besonders lohnenswertes Ziel, da keine größeren Geldvorräte aufbewahrt würden. Mit der Beute, nach Auskunft der Polizei ein fünfstelliger Euro-Betrag, flüchtete der Mann zunächst zu Fuß in Richtung Ortsmitte. Dort stieg der Täter laut Zeugenaussagen in einen dunklen Kleinwagen mit Koblenzer Kennzeichen. Die weitere Fluchtrichtung ist nicht bekannt. Von dem Täter liegt eine Personenbeschreibung vor: Er ist 27 bis 35 Jahre alt, 175 bis 180 Zentimeter groß und schlank. Das Gesicht verbarg er unter einem dunklen Halstuch und einer schwarzen Brille. Auf dem Kopf trug der Unbekannte eine grüne Baseballmütze, so dass die Haare nicht sichtbar waren. Der Mann trug eine dunkle Hose und eine grüne, längere Jacke. Er sprach akzentfreies Hochdeutsch. Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminaldirektion Trier, Telefon 0651/9779-2113 und -2290, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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