Baubeginn nach langer Planung

NEUERBURG. (har) Mit dem ersten Spatenstich haben die Bauarbeiten für die neue Neuerburger Kläranlage begonnen. Mehr als zehn Jahre lang war nach einem Standort für die Anlage gesucht worden.

 Schritten gemeinsam zur Tat und griffen fürs Foto zum Spaten: Michael Billen, Winfried Wagner, Norbert Schneider, Willi Hermes, Hermann Hermes, Jürgen Neuß und Helmut Berg. Foto: Harald Jansen

Schritten gemeinsam zur Tat und griffen fürs Foto zum Spaten: Michael Billen, Winfried Wagner, Norbert Schneider, Willi Hermes, Hermann Hermes, Jürgen Neuß und Helmut Berg. Foto: Harald Jansen

Den zum traditionellen ersten Spatenstich erschienenen Herren war die Erleichterung anzumerken: Nun hat der Bau der neuen Neuerburger Kläranlage offiziell begonnen. Nahezu elf Jahre hatte es von der Idee einer Anlage hin zur Verwirklichung gedauert (der TV berichtete). Bürgermeister Norbert Schneider sagte in seiner Rede, dass das Projekt nach seiner Amtsübernahme ganz weit vorne in seiner Prioritätenliste rangiert habe. Es habe viel Überzeugungsarbeit bedurft, ehe sich alle Beteiligten auf die nun entstehende Anlage geeinigt hätten. Von der Kläranlage gingen wichtige Impulse für die Stadt Neuerburg aus, sagte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Neuerburg. Der Bau von Regenrückhaltebecken im Stadtgebiet habe beispielsweise zur Verbesserung des Straßenzustands beigetragen. Auch das Projekt Radweg im Enztal profitiere vom Bau der Kläranlage, "Der Radweg wird von der Stadt aus über die neue Brücke bis zur Kläranlage geführt", sagte Schneider. Er war zuversichtlich, dass trotz aller Schwierigkeiten aufgrund der engen Tallage der Weg bis Sinspelt weitergeführt werden könne. Auch Stadtbürgermeister Willi Hermes hob die positiven Aspekte hervor. Post-, Tränk- und auch die Pestalozzistraße seien nun in einem prima Zustand. "Es passiert etwas", sagte der Stadtbürgermeister. Rund drei Millionen Euro wird die neue Neuerburger Kläranlage mit einer Leistung von 4300 Einwohnergleichwerten kosten. In 15 Monaten sollen die Bauarbeiten abgeschlossen werden. Später sollen auch die Plascheider Haushalte an die Abwasserbehandlungsanlage angeschlossen werden.

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