Beda lädt zum Bummel

Wäre der Beda-Markt eine Prinzessin, so besäße sie ein Königreich, das Jahr für Jahr größer und schöner wird: Auch vom 14. bis 16. März 2008 werden wieder 50 000 bis 70 000 zufriedene "Untertanen" erwartet, die durch festlich geschmückte Zelte wandeln. Und wie schon so oft hat sich der "Hofrat" etwas Neues einfallen lassen.

 Das Königreich der Prinzessin Beda hat viel zu bieten: Badende Nixen, heimischen Schnaps, luxuriöse Autos und Tipps rund ums Bauen. Dass das zusammenpasst, will der Beda-Markt vom 14. bis zum 16. März erneut beweisen. TV-Foto: Archiv/Harald Jansen

Das Königreich der Prinzessin Beda hat viel zu bieten: Badende Nixen, heimischen Schnaps, luxuriöse Autos und Tipps rund ums Bauen. Dass das zusammenpasst, will der Beda-Markt vom 14. bis zum 16. März erneut beweisen. TV-Foto: Archiv/Harald Jansen

Bitburg. Am Anfang waren ein paar Innungsmeister. Sie standen in der Schalterhalle der Bitburger Volksbank und erzählten den Menschen von ihrem Handwerk. Im Jahr darauf gesellten sich ihnen einige Firmen hinzu. Sie bekamen ein eigenes Zelt, doch schon bald wurde es zu klein. Erst kam ein zweites, dann ein drittes, und irgendwann wurde auch der Beda-Platz zu eng, für all die Firmen, die gerne zeigen wollten, was sie zu bieten haben."Untertanen" kommen in Scharen

Gäbe es Märchen, in denen Gewerbeschauen die Rolle der Prinzessin spielen, so hätte der Prinz sie schon vor Jahren wachgeküsst. Das Königreich der Prinzessin Beda ist längst zu Reichtum gekommen, und Jahr für Jahr machen sich ihre "Untertanen" in Scharen auf den Weg, um sie zu schauen.Auch 2008 soll zum Beda-Markt alles noch ein bisschen größer und schöner werden als je zuvor. Handwerkerausstellung auf dem Festplatz: Statt mehrerer mittelgroßer soll es dieses Jahr ein einziges riesiges Zelt geben: Mit seinen 120 Metern reicht es fast über die gesamte Länge des Platzes. Insgesamt haben die Schreiner, Kamin- und Heizungsbauer, Dachdecker, Innenausstatter & Co. 4500 Quadratmeter Platz. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehe 2008 das Thema Energie, sagt der Organisator Rudolf Rinnen von der Volksbank. Wie in den vergangenen Jahren auch, gebe es wieder eine "Insel" mit Direktvermarktern, die Schnaps, Wildbret, Obstwein, Eier oder Schaffelle verkaufen. Inmitten all dieses Trubels wird eine Römergruppe versuchen, den Besuchern Speisen der Antike näherzubringen. Das separate Gastronomiezelt steht auf dem Festplatz gleich neben dem Messezelt. Autosalon: Teppichboden, Kronleuchter und ein weißer Himmel - so wird das Zelt auf dem Beda-Platz zum "Salon" für rund 100 ausgewählte Automobile, die Bitburger Vertragshändler auf rund 3000 Quadrat metern ausstellen. "Unsere Ausstellung ist mit bis zu 70 000 Besuchern die absolute Nummer eins in der Region", sagt Edgar Bujara vom Autohaus Schaal. Jeder Händler bringe das Beste vom Besten. Und doch soll es mehr sein als eine Schau, denn wer will, kann sich gleich vor Ort beraten lassen und ein Auto kaufen. Färsen- und Fleischrinderschau: Durchströmt vom Geruch frischen Dungs und dem Gackern, Wiehern, Blöken und Muhen unzähliger Tiere wird auch die Bitburger Auktionshalle zum Schauplatz des großen Beda-Markt-Geschehens. Wenn sich dort die 120 schönsten Kühe aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Luxemburg dem Wettbewerb stellen, heißt die Gewinnerin am Samstag "Miss Bitburg". Am Sonntag stehen Fleischrinder im Mittelpunkt. Nachmittags präsentiert der landwirtschaftliche Nachwuchs seine Kälbchen, Fohlen & Co. "Das ist die bedeutendste Ausstellung dieser Art in ganz Rheinland-Pfalz", sagt Gerd Grebener von der Rinder-Union West. Eröffnet wird die Schau vom rheinland-pfälzischen Landwirtschaftsminister Hendrik Hering. Kunsthandwerkermarkt: In den Ausstellungsräumen des Hauses Beda werden 16 Stände Handgearbeitetes aus der Region anbieten, darunter Schmuck, Holzskulpturen, Stofftiere, Filzhüte, Spitzendecken, Weidenkörbe und vieles mehr. Das Programm: Für Kinder gibt es dieses Jahr besondere Attraktionen: Viele 1,80 Meter große künstlerisch gestaltete Bärenstatuen werden erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Einen Bären dürfen die Kinder selbst bemalen. Im Autozelt steht zudem eine neun mal acht Meter große Carrera-Bahn bereit. Am Freitagabend spielt die Band "Chock-A-Block", und am Sonntag gibt es einen Brunch mit Musik.

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