Knoten binden, Schlauch- und Verteilerkunde sowie per Telefon den richtigen Notruf absetzen, das alles müssen die Jungen und Mädchen im Alter von zehn bis 17 Jahren beherrschen, um die begehrte Anstecknadel der Feuerwehr zu erhalten. Die richtigen Handgriffe und das nötige technische Wissen haben sie in ihren Jugendwehren bereits geübt. Deshalb ist im Lager Fischbach vor der Prüfung nur ein Übungstag zur Auffrischung der Kenntnisse eingelegt. Die Prüfung selbst ist für die jungen Leute kein Problem. VG-Jugendfeuerwehrwart Leo Schuh ist zufrieden mit dem Ablauf. Der Feuerwehrnachwuchs in der VG Neuerburg ist vorerst gesichert. "Wenn es so bleibt, haben wir keine Sorgen", sagt er, "die Jugendlichen sind mit Begeisterung dabei." Die 86 Jungen und neun Mädchen werden in den Jugendfeuerwehren Neuerburg, Mettendorf, Körperich, Karlshausen, Nusbaum, Rodershausen und Kruchten auf ihr zukünftiges Ehrenamt in der Feuerwehr vorbereitet. Jugendwarte in diesen Orten kümmern sich um die Ausbildung. Für den Einsatz im Ernstfall müssen die jungen Leute allerdings 18 Jahre alt sein. Bis dahin sind lediglich Übungen angesagt. Das dreitägige Zeltlager in Fischbach diente neben der Ausbildung und Abnahme der Jugendflamme auch der Pflege der Kameradschaft. So standen auf dem Programm des Zeltlagers auch eine Nachtwanderung und eine Lagerolympiade.