Weite Hosen, die Mützen tief im Gesicht, und im Hintergrund läuft Hip-Hop-Musik. So oder so ähnlich läuft es bei den unzähligen Streetball-Serien in Deutschland ab. Die werden in Berlin gespielt, in Köln und auch in München. Und was für die Basketball-Plätze in den großen Städte gut ist, ist für die Organisatoren der vierten Bitburger Bladenight gerade recht. Direkt neben Kletterwand, Bungee-Run, Biergarten und den anderen Funsport-Attraktionen auf dem Parkplatz "Altes Gymnasium" ist am Samstag, 18. Juni, ab 16 Uhr im Rahmen der vom Trierischen Volksfreund präsentierten Bladenight zum ersten Mal ein Streetball-Turnier. "Wir wollten die Bladenight um eine weitere Attraktion bereichern. Und weil Streetball gerade sehr gefragt ist, haben wir uns entschlossen, ein Streetballturnier zu machen", sagt Silke Schneiders vom Bitburger Haus der Jugend. Streetball ist eine Art Straßenversion des Basketballs und hat seine Wurzeln in den Hinterhöfen amerikanischer Großstädte. Statt wie beim Basketball auf zwei Körbe, spielt man beim Streetball nur auf einen. Gespielt wird in zwei Mannschaften mit je drei Feldspielern. Beim Bitburger Turnier ist zusätzlich ein Ersatzspieler im Team. Der darf eingewechselt werden, wenn das Spiel unterbrochen ist. Einen Schiedsrichter gibt es nicht, Fair Play ist das oberste Prinzip. "Die ersten beiden Regeln heißen ,Fair Play' und ,Fair Play'", sagt Silke Schneiders. Die Spieler sollen sich nach Regeln selbst über Fouls einigen. Grobe und absichtliche Fouls führen zum Ausschluss. Die Spielzeit beim Bitburger Turnier beträgt sieben Minuten - es sei denn, ein Team hat vorher schon 15 Punkte erzielt. Die Organisatoren der Bladenight suchen für das Turnier noch Teams. Die Mannschaften spielen in zwei Altersklassen: von elf bis 15 Jahren und ab 16 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen im Haus der Jugend, Rathausplatz, Bitburg, Telefon 06561/7809, oder per E-Mail an silke.schneiders@hdj-bitburg.de. Teilnahmeschluss ist am Freitag, 17. Juni.