Bescheidenheit kommt zu spät

Klein, aber fein: So soll das neue Handwerkerzentrum im Gewerbegebiet in Irrel werden. Denn nichts ist abschreckender für Kunden und potentielle Investoren als leer stehende Hallen. Deshalb tun die Irreler gut daran, nach Bedarf vorzugehen.

Das Konzept der Uni Trier, das die Befürworter des Gewerbegebiets auf den Boden der Tatsachen zurück geholt hat, täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass das Risiko, auf der 44,5 Hektar großen Fläche sitzen zu bleiben, sehr groß ist. Beispiele wie in Badem oder Fließem - dort sitzen vier Investoren in einem Gebiet von 36 Hektar - schrecken ab. Die Irreler Bescheidenheit kommt zu spät. Denn die teure Erschließung des ersten Bauabschnitts lohnt sich nur, wenn auch der zweite vermarktet werden kann. Vielleicht hätte man sich von vorneherein auf bescheidenere Ausmaße einigen können. u.loehnertz@volksfreund.de

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