Was bei den Bürgern der Gartenstraße, des Kiefernwegs und der Bertradastraße bereits vor zwei Jahren auf durchweg positive Resonanz gestoßen ist, wurde in den vergangenen Monaten in zwei weiteren Wohngebieten der Abteistadt fortgeführt: Mit der Erneuerung von Achterweg und Spitalstraße hat die Stadt zwei weitere Prümer Straßen auf Vordermann bringen lassen, die erheblich in die Jahre gekommen waren. Insgesamt 380 000 Euro schlagen hier zu Buche. 50 Prozent davon werden indes aus so genannten wiederkehrenden Beiträgen (alle Haushalte der Stadt Prüm teilen sich diese Summe) finanziert. Die anderen 50 Prozent entfallen auf die Stadt, die allerdings durch einen Landeszuschuss unterstützt wird. Nachdem die Spitalstraße bereits seit einigen Wochen fertig ist, legen Arbeiter zur Zeit im Achterweg letzte Hand an. Das freut Bürgermeisterin Mathilde Weinandy (CDU). "Die Baumaßnahmen waren nicht nur von der Substanz her nötig; sie bringen auch eine bessere Optik für die Stadt", lobt Weinandy die beiden Projekte, die sicher auch ein Anliegen der Bürger gewesen seien. Allein in Niederprüm sei bereits jetzt zu erkennen, dass viele Bürger anschließend ihre Häuser und Gärten verschönern, betonte die Bürgermeisterin. Weinandy: "Niederprüm hat sich total verändert." Zudem hat die Prümer Stadtchefin in diesem Zusammenhang auch schon den Deutschen Wandertag 2006 im Blick. Zu dieser Veranstaltung werden in der Waldstadt rund 20 000 Menschen erwartet. Wie Mathilde Weinandy weiter betonte, würden bereits im kommenden Jahr Waldstraße und Steinkaulstraße erneuert. Dabei soll gleichzeitig der Kurvenbereich zur Langemarckstraße und zur Reginostraße hin ausgebaut und beruhigt werden. Beantragt ist derweil ebenfalls der Ausbau der Kalvarienbergstraße, der die Kreuzung zur Wandalbertstraße beinhaltet. Auch auf den Stadtteil Weinsfeld wartet ein Straßenbauprojekt: Dort soll 2006 mit dem Ausbau der Dorfstraße (K 195) begonnen werden. Laut Landesbetrieb Straßen und Verkehr (LSV) Gerolstein rechnet man damit, für dieses Projekt bereits im kommenden Jahr offiziell Baurecht zu erhalten.