Neuerburg. (red) Der Startschuss zur Aktionswoche Schulsport Rheinland-Pfalz, die Schulen und Sportvereine der Verbandsgemeinde organisierten, fiel im Staatlichen Eifel-Gymnasium Neuerburg. Die Schirmherrschaft hatte Landrat Roger Graef übernommen, begrüßt wurden die Teilnehmer von Schulleiter Günter Scheiding und dem Bürgermeister Norbert Schneider. Der Motologe Jimmy Little stimmte auf die kommenden Tage ein. Er führte anhand von Atem- und Bewegungsübungen den Zusammenhang von Bewegung und Konzentration vor und erklärte die Bedeutung von Sport für den Erhalt der Gesundheit besonders bei Lehrkräften. Der Vizepräsident des Landessportbundes, Günter Berg, und Staatssekretärin Vera Reiß lobten die organisatorische Arbeit sowie Fülle und Qualität der Angebote. An einer Podiumsdiskussion beteiligten sich Thomas Bartholomé von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier, die Schulleiterin der Grundschule Schweich, Birgit Feilen, und der rheinland-pfälzische Schulelternsprecher, Ralf Quirbach. Tenor: Die Schulen stünden vor besonderen Herausforderungen in Bezug auf die Erziehung zu Bewegungsfreude und körperlicher Gesundheit. Die Schüleraktivitäten standen am folgenden Tag im Mittelpunkt. Nahezu alle Sportstätten der Schulstandorte wurden reserviert. Die reibungslose Durchführung der Turniere war möglich, weil Lehrer der teilnehmenden Schulen aus Neuerburg, Biesdorf, Körperich, Mettendorf und Karlshausen die Planung detailliert vorbereitet hatten.Schüler der Grund-, Haupt-, Realschulen und Gymnasien maßen ihre Kräfte in Wettkämpfen miteinander. Dabei spielte die Idee des sportlichen Vergleichs und der gemeinsamen Aktivitäten über die Grenzen der eigenen Schule hinaus eine Rolle. Es fanden Turniere aller Klassenstufen in den Sportarten Fußball, Tischtennis und Basketball statt. Jedoch sollte nicht der Kampf um beste Platzierungen, sondern auch die Vielseitigkeit der Bewegungserfahrungen in den Fokus gestellt werden. Deshalb standen auch Aktionen wie ein Vielseitigkeits-Turnier der Leichtathletik in Körperich oder das Erproben einer Bewegungslandschaft in Mettendorf auf dem Programm. Anregungen zu außerschulischen Sportarten gab es beim Inline-Skating oder Tischtennis-Training.Parallel fand die Veranstaltung des Projekts "Sport und Wissenschaften" zum zweiten Mal am Eifel-Gymnasium statt. Es beteiligten sich Schulen aus Luxemburg, Belgien, den Niederlanden und Rheinland-Pfalz. Die Schüler beschäftigten sich mit sportwissenschaftlichen Fragestellungen und aktivem Sport. Für die Lehrer gab es Weiterbildungen zu neuen Sportarten im Unterricht und Bewegungsmöglichkeiten zum Erhalt der Lehrergesundheit.Den Abschluss der Schulsportwoche bildete eine Gala, bei der die Schüler das neu Gelernte zeigten. Neben Wettkämpfen der Grundschüler und der Demonstration verschiedener Sportarten gab es aber auch Akrobatik und schuluntypische Sportarten wie Kickboxen von der Selbstverteidigungsgruppe der Realschule Neuerburg zu sehen.