Bewegung von Anfang bis Ende

Körpereinsatz war gefragt in der Halle 300 in Bitburg. Und das fiel den vielen Kindern, die das Konzert von Detlef Jöcker besuchten, nicht schwer. Schon die ersten Lieder brachten die Halle ins Wanken.

 Hunderte von Kindern mit Eltern oder Großeltern vergnügten sich beim Konzert mit Detlef Jöcker in der Halle 300 in Bitburg. TV-Foto: Lydia Vasiliou

Hunderte von Kindern mit Eltern oder Großeltern vergnügten sich beim Konzert mit Detlef Jöcker in der Halle 300 in Bitburg. TV-Foto: Lydia Vasiliou

Bitburg. (lyv) "Alle Kinder dieser Erde sind sich ähnlich überall", hieß eines der Lieder, die Detlef Jöcker anklingen ließ. Und die kleinen Gäste musste er erst gar nicht zum Mitmachen auffordern. Glitzernde Augen ließen die Bühne nicht aus dem Blickfeld. Den angeborenen Bewegungsdrang eines jeden Kindes angesprochen, traf er mit seinen Darbietungen, mit oder ohne Gitarre, mitten ins Schwarze. Und Bewegung forderte Jöcker mit seinem Programm von Anfang bis Ende. "Menschen, die sich bewegen, gewinnen positive Energie", erklärte der ausgebildete Pantomime und Schauspieler. Mit Begeisterung sangen, sprangen, tanzten, klatschten und lachten schon die Kleinsten, die zum Teil fast noch nicht alleine gehen oder stehen konnten. Die etwas Größeren umschwärmten die Bühne, um ja nichts zu verpassen. Die rhythmisch flotten Melodien forderten alle Körperteile, aber auch Konzentration. Denn mit "Dee, dee, dee, dip dip - yeah", brachte der Vater von vier Kindern auch englisches Vokabular dem großen und kleinen Publikum in seinen Liedern bei."Neuere Untersuchungen zeigen, dass Kinder, die singen, einen größeren Wortschatz haben", sagte der Künstler. Die Themen seiner Lieder erzählen Geschichten quer durch die Jahreszeiten, machen auf die Umwelt aufmerksam oder laden ganz einfach zum Entspannen ein. Bei so viel Körpereinsatz dürfte das Entspannen beim Zubettgehen am Abend nicht schwer gefallen sein.

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