Bisons, Bären und Geier im Visier

Zum achten Mal trafen sich Feldbogenschützen aus ganz Deutschland, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden in Biersdorf am See, um am Turnier "Hammer Zinnenschuss" teilzunehmen.

 Eine der vielen Siegerehrungen beim „Hammer Zinnenschuss“. Unter den knapp 400 Schützen waren auch 65 Nachwuchs-Schützen vertreten. Foto: Privat

Eine der vielen Siegerehrungen beim „Hammer Zinnenschuss“. Unter den knapp 400 Schützen waren auch 65 Nachwuchs-Schützen vertreten. Foto: Privat

Biersdorf. (red/mek) Mit insgesamt 398 Anmeldungen zum beliebten "Hammer Zinnenschuss" in Biersdorf wurde eine Größenordnung erreicht, die den normalen Rahmen eines kleinen Turnieres bei weitem übersteigt.Auch deswegen hatten die Verantwortlichen von den Feldbogenschützen Biersdorf am See wieder zwei große Parcours mit zahlreichen Tieren aufgestellt, die es zu treffen galt. Auch wenn die Schützen von sehr anspruchsvollen Zielen sprachen, schwärmten sie von der Veranstaltung in höchsten Tönen. Bei strahlendem Wetter traten die Schützen in ihren Leistungsklassen ab Samstagmorgen gegeneinander an, um am Sonntagabend die Sieger zu ermitteln.Die Siegerehrung wurde von Ferdinand Graf von Westerholt und seiner Tochter durchgeführt. Die gräfliche Familie stellt seit Jahren einen Großteil des Geländes zur Verfügung.Die Parcours wurden in wochenlanger Kleinarbeit von Rainer Gorges und Günter Nieder gebaut. Hierbei wird versucht, alle Möglichkeiten des tollen Geländes auszunutzen, um allen Schützen eine tolle Veranstaltung zu bieten. Ein Geier direkt am See, ein Bär vor der Schlossmauer, Bisons und andere Tiere in Feldern, Wiesen und Wäldern - die Parcours-Bauer hatten sich erneut einiges einfallen lassen.Einzigartig ist auch die Tatsache, dass die Wanderer und Urlaubsgäste in und um Biersdorf diesen außergewöhnlichen Sport live miterleben können.Für dass leibliche Wohl bei so einer Veranstaltung muss natürlich auch gesorgt werden. Die Schützen freuen sich, jedes Jahr wieder im Verpflegungsstand in Schloss Hamm freundlichst aufgenommen zu werden.Insgesamt wurden 74 Preise vergeben. Mit 65 Kindern und Jugendlichen genießt diese Sportart auch beim Nachwuchs regen Zuspruch.

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