Bittere Erinnerungen

IRREL. (red) Eine Gedenkveranstaltung zum Jahrestag des Kriegsendes ist am Sonntag, 8. Mai, in Irrel.

"Auch wenn der Krieg vor 60 Jahren offiziell endete, sind die bitteren Erinnerungen und der Schmerz noch immer in vielen Köpfen und Herzen", sagt Hedwig Pelletier. Sie ist Pastoralreferentin und geistliche Begleiterin der Katholischen Frauengemeinschaften Deutschlands (kfd) in der Region Westeifel, die gemeinsam mit dem Dekanat Bitburg zu einer Gedenkveranstaltung am Sonntag, 8. Mai, nach Irrel einlädt. Der Abend beginnt um 19 Uhr mit einem meditativen Gottesdienst in der Pfarrkirche. Er wird gestaltet von Pfarrer Eugen Monshausen und Hedwig Pelletier. "Viele Menschen haben den Krieg als Erwachsene oder Kinder noch selbst erlebt. Ihre leidvollen Erfahrungen wollen wir ernst nehmen. Denn ein Gottesdienst hat auch eine heilende Dimension", erläutert Pelletier. Nach der gottesdienstlichen Feier wird auf dem Kirchengelände ein Friedensbäumchen gepflanzt. Anschließend ist im Pfarrheim eine Ausstellung über die so genannten Trümmerfrauen zu sehen und Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Der Blick auf das Erleben und die Leistung der Frauen in der Kriegs- und Nachkriegszeit ist der kfd ein wichtiges Anliegen. Weitere Infos: Hedwig Pelletier, Telefon 06563/930119.

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